Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Cover Story mit dem „Time“ Magazin

Adele über Streaming-Dienste & Taylor Swift

In einem Interview begründete der Megastar ihre Entscheidung, das neue Album nicht zum Streamen zur Verfügung zu stellen – und erzählte von der Bewunderung zu Taylor Swift.

Musik wird zum vergänglichen Produkt
Obwohl „25“ erst letzten Monat veröffentlicht wurde, gilt das Album jetzt schon als größte Platte des Jahres. Allein in der ersten Woche verkaufte sie sich in den USA über 3.38 Millionen Mal. Ein Faktor, der Adele zu diesem unglaublichen Erfolgt verholfen hat, könnte dabei ihre Entscheidung sein, „25“ nicht für Streaming-Dienste wie Spotify und TIDAL zur Verfügung zu stellen.

In einem groß angelegten Cover-Interview mit dem „Time“-Magazin begründete sie nun ihre Entscheidung. „Ich streame selber nicht, sondern kaufe meine Musik“, erklärte Adele. „Musik zu streamen macht sie so wegwerfbar. Ich weiß, dass das die Zukunft ist, aber ich glaube auch, dass das nicht die einzige Art ist, wie man Musik konsumieren kann.“

Die Entscheidung bleibt

Mit ihrer Entscheidung steht die „Hello“-Sängerin nicht alleine da. Auch Taylor Swift entschied sich gegen Spotify, weswegen die beiden nun gerne verglichen werden – sehr zur Freude von Adele.

„Ich liebe sie – sie ist so unglaublich stark. Wir werden momentan oft über den selben Kamm geschert, aber ich glaube, wir wären auch dann noch in der Lage, Ja oder Nein zu Dingen zu sagen, wenn wir beide nicht so erfolgreich wären“, ist sich Adele sicher.

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Immer mit der Ruhe

Während die 27-Jährige findet, dass „Musik ein Event sein sollte“, glaubt sie aber auch, dass sich die moderne Welt mittlerweile viel zu schnell dreht und es Zeit wird, die Dinge zu entschleunigen.

„Die Geschwindigkeit, mit der wir Dinge erst entdecken und dann gleich wieder weitermachen, ist viel zu hoch“, beklagte sie sich. „Ich habe Angst, dass ich mit meinem Kind irgendwann nicht mehr mithalten kann.“