Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Hände hoch, Polizei!

Versuchter Einbruch bei Taylor Swift: Keine Anklage gegen ihren Stalker

Scheinbar hatte es Taylor Swift mal wieder mit einem stalkenden Kriminellen zu tun, der in eines ihrer Häuser eindringen wollte. Glücklicherweise kam ihm die Polizei zuvor.

Glück im Unglück

Polizeiberichten zufolge soll David Page Liddle im Juli diesen Jahres versucht haben die Schlösser von Taylor Swifts zu dem Zeitpunkt unbewohntem 15 Millionen Euro-Anwesen in Westerly, Rhode Island, zu knacken, welches sie 2013 erstanden hatte. Das Vorhaben wurde jedoch von Nachbarn beobachtet und der Polizei gemeldet, die schlussendlich anrückten und dem Widersacher einen Strich durch die Rechnung machten. Bei der Befragung soll man festgestellt haben, dass der 32-Jährige aus der Stadt Des Moines im Bundesstaat Ohio einen Rucksack bei sich trug und in diesem über 30 Einbruchswerkzeuge verstaut hatte. Darunter sollen sich einige Dietriche, ein Baseballschläger aus Aluminium, eine Brechstange, Handschuhe, Schraubenzieher und eine Taschenlampe befunden haben.

Laut eigenen Aussagen soll Liddle an diesem Tag gerade erst aus New York angereist sein und wollte dem Megastar nur einen kleinen Besuch abstatten. Angeblich solle Swift ihn bei seiner musikalischen Karriere unterstützen - wie eine Brechstange dabei helfen soll, ist jedoch fraglich ...

Ein Stalker auf freiem Fuß?

Weiterhin heißt es, dass der Mann Swifts Securityteam wohl bereits bekannt gewesen wäre, da er die 29-Jährige schon vor diesem Zwischenfall gestalkt haben soll. Vor Gericht zerren wolle man Liddle aber nicht, wie der US-amerikanische Sender “NBC 10 News” kürzlich bestätigte. “Aufgrund unserer Prüfung der Beweismittel und des anwendbaren Rechts haben wir es abgelehnt, gegen den Verdächtigen zu diesem Zeitpunkt Anklage zu erheben”, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

Ein beliebtes Ziel

Leider ist dieser Vorfall nicht der erste dieser Art für die “You Need To Calm Down”-Interpretin. Erst in 2018 wurde bei Swift innerhalb von nur wenigen Wochen sage und schreibe viermal in Anwesen und Wohnungen, die überall in den Vereinigten Staaten verteilt sind, eingebrochen. Sie alle wollten ihrem Idol, und in den meisten Fällen auch ihrer Herzensdame, nahe kommen. Gegen den bisher härtesten Fall konnte Taylor Swift eine fünfjährige einstweilige Verfügung erwirken. Der Mann namens Julius Sandrock soll damals versucht haben in die Beverly Hills-Villa der Sängerin einzudringen. Mit im Gepäck: Munition, Masken und Medikamente.
In einem Interview mit der Lifestyle-Zeitschrift “Elle” verriet Taylor, dass sie mittlerweile auf solch dubiose Gestalten vorbereitet sei. “Meine Angst vor Gewalt hat alle Bereiche meines Lebens infiziert”, sagte sie. “Ich trage immer Verbände mit mir rum, die für Schuss- oder Stichwunden geeignet sind. Webseiten und Boulevardzeitungen haben es sich zur Aufgabe gemacht alle meine Privatadressen im Internet veröffentlichen. Wenn man ein mal mit Stalkern zu tun hatte, dann bereitet man sich auf das Schlimmste vor.”