US-Rapper Tekashi 6ix9ine sitzt zum redaktionellen Zeitpunkt bereits seit gut 2,5 Wochen in Untersuchungshaft, nachdem er am 19. November 2018 von ATF-Agenten - Abkürzung für die Sicherheitsbehörde für Alkohol, Tabak, Schusswaffen und Sprengstoff - aufgespürt, festgenommen und abgeführt wurde. Am Folgetag wurde der 22-Jährige erstmals von einem Richter vorgeladen, man wirft ihm Waffenbesitz, Gang-Machenschaften, Drogenhandel, organisierte Kriminalität und einen bewaffneten Überfall vor. Alle Anfragen auf Kaution wurden abgelehnt, seine vierjährige Bewährungsstrafe wurde aufgehoben und man stempelte ihn als “wahrscheinliche Gefahr für die Öffentlichkeit” ab. Im “Metropolitan Detention Center” in Brooklyn musste der Rapper mit Regenbogenhaaren und unzähligen Gesichts- und Ganzkörpertattoos im Anschluss ausharren, dessen Insassen vom US-Justizministerium als “extrem gefährlich, gewalttätig oder fluchtanfällig” geführt werden. Doch wirklich sicher war der “Stoopid”-Interpret nicht, sodass man ihn aus “Sicherheitsgründen” in ein anderes Gefängnis überweisen musste, in welchem normalerweise nur Männer ihre Zeit absitzen, welche ihre Komplizen verpfeifen und somit einen Deal aushandeln wollen. Dass es sich bei der Verlegung um eine Maßnahme handelte, die tatsächlich notwendig war, wurde mittlerweile bereits deutlich:
Wie die “DJ Akademiks” berichtete, tauchten bereits Mugshots, also jene Bilder, die man bei der Einweisung in eine neue Anstalt erstellen lassen muss, auf, in welchen 6ix9ine nicht nur ein blaues Auge hat, sondern auch mit einer aufgeplatzten Lippe in die Linse blickte. Wer ihn in die Mangel genommen hat, wurde unterdes noch nicht herausgefunden. Sicher ist jedoch, dass es der millionenschwere Rapper, der nicht nur durch seinen Look, sondern auch durch sein Auftreten auffällt, hinter Gittern nicht einfach haben wird. Wie lange der 22-Jährige im Knast verweilen wird, wird im Übrigen erst - sollte es keine Änderung der gerichtlichen Termine geben - am 4. September 2019 entschieden. Bis dahin bleibt er bis auf Weiteres in Untersuchungshaft.