Kanye West macht es genau richtig – anstatt seinen Auftritt beim Glastonbury Festival nach der Online-Petition gegen ihn abzusagen, will er nun umso größer auffahren.
Über 133,000 Unterschriften hat Kanye West vor dem Glastonbury Festival unfreiwillig sammeln können, als eine Petition gegen ihn gestartet wurde, die forderte, eine richtige Rockband anstelle von ihm als Headliner einzusetzen. Gebracht hat das alles nichts, denn der Rapper wird nach wie vor am 27. Juni auf der Main Stage performen.
Und die Organisatorin von Britanniens größtem Festival, Emily Eavis, kündigte schon vorab an, dass Fans viel erwarten dürfen. „Ich glaube, dass er eine unglaubliche Show erschaffen wird“, erzählte Eavis dem „Digital Spy“. „Was er bisher angekündigt hat, klang sehr aufregend. Ich denke, dass er ganz groß auffahren wird – aber ich will noch nichts verraten!“
Wie groß der Widerstand im Vorfeld gegen ihn sein würde, damit hatte selbst Eavis in diesem Ausmaß nicht gerechnet, die sogar Todesdrohungen erhielt, nachdem sie den Act gebucht hatte.
„Man ist immer auf eine Kontroverse vorbereitet, egal wen man ankündigt“, erklärte sie dann nüchtern. „Man weiß schon, dass was auf einen zukommen wird, aber das hier war offensichtlich ziemlich viel.“
Als wär Kanyes kontroverse Buchung nicht schon genug, musste die Organisatorin auch noch kurzerhand einen Ersatz für die Foo Fighters besorgen, die ihren Auftritt absagen mussten, nachdem sich Frontmann Dave Grohl ein Wadenbeinbruch zugezogen hatte. Mittlerweile konnten sie zum Glück Florence + the Machine als Ersatz buchen.