Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
“Das beflügelt mich total”

Nach Coming-out & Tinder: Felix Jaehn hat einen Freund

Der “Cheerleader”-Star sprach bereits in 2018 über seine sexuelle Orientierung und scheint mithilfe der Dating-App Tinder endlich den Mann fürs Leben gefunden zu haben.

Coming-out

Felix Jaehn konnte mit seinem "Cheerleader"-Remix von Omi im Jahr 2014 Millionen von Menschen zum Tanzen bringen, schaffte es in über 20 Ländern dieser Welt an die Spitze der Charts und wurde bereits mit einer Diamant-Schallplatte in Frankreich und siebenfachem Platin in Schweden ausgestattet. Doch ein One-Hit-Wonder war der DJ und Musikproduzent von Deep House und Popmusik nicht, stattdessen konnte er beruflich immer wieder weitere Erfolge feiern und musste im Privaten zurückstecken. Das zumindest gestand Jaehn bereits in 2018 gegenüber dem “Zeit”-Journalisten Christoph Dallach und sprach erstmals öffentlich über seine sexuelle Orientierung.

“In Interviews habe ich diesen Bereich so weit wie möglich gemieden, bin also allen Fragen nach einer Freundin oder meinem Frauentyp ausgewichen”, gestand Felix und fügte hinzu, dass er in einem kleinen Dorf an der Ostsee aufgewachsen sei und von den Meinungen aller Einwohner beeinflusst worden war. “Dort bekam ich als Kind vorgelebt, dass es nicht normal sei, sich als Junge in Jungs zu verlieben. Ich dachte immer, dass ich eines Morgens aufwache und mir ganz klar darüber bin, was ich eigentlich will. Aber das war bisher noch nicht der Fall. Mal war ich eher an Mädchen interessiert, mal eher an Jungs. […] [Meine sexuelle Orientierung] ließ mich immer wieder vor festen Beziehungen zurückschrecken. [Ich träume davon], den Menschen zu finden, mit dem ich mein Leben teilen möchte, egal, ob Mann oder Frau.”

Löscht Tinder-Profil

Ende 2019 meldete sich Felix Jaehn schließlich noch einmal mit einem persönlichen Statement bei allen Fans zu Wort und gestand ihnen, dass er vom Reichtum und dem Jetset-Leben nicht mehr angezogen wird. Stattdessen machte er eine Social Media-Detox und legte eine acht Wochen lange Arbeitspause ein und gestand: “Jetzt will ich einfach nur leben. Leben. Was heißt leben überhaupt? Für mich bedeutet es, frei zu sein. Fürs Jetzt leben. Zu tun, was ich im gegenwärtigen Moment tun möchte. Ich möchte einfach nur meinem Atem folgen und da sein. Bei all meinem Erfolg musste ich auch viel Verantwortung übernehmen und mich mit einem Kalender befassen, der so voll war, dass ich mich oft dadurch eingeschränkt fühlte. Jetzt befreie ich mich zumindest für einen Moment davon, um neue Inspiration, Liebe und Freude zu finden. Ich werde euch alle wirklich vermissen, aber ich fühle, dass es gerade das Beste für mich ist. Bis bald.”

Und die Zeit scheint der Star-DJ schon damals gut genutzt und währenddessen herausgefunden zu haben, was er wirklich will: Felix hat sich im Anschluss die Rating-App Tinder heruntergeladen und war auf der Suche nach seinem Traummann. Und den scheint er mittlerweile gefunden zu haben:

Im Januar 2020 veröffentlichte der Wahl-Hamburger eine verräterische Nachricht via Instagram-Story und erklärte damals: “Wir machen eigentlich gar nicht so viele Fotos, weil wir einfach keinen Bock drauf haben uns selbst zu sehen und zu inszenieren, aber in dem Moment hatte ich tatsächlich einfach mal Bock, das Glück mit der Welt zu teilen, habe aber natürlich aus Privatsphäre-Gründen das so gecroppt, dass man ihn nicht erkennt und so weiter. Aber ja, hatte Bock, die News mal rauszuhauen.”

Mittlerweile steht fest: Felix ist frisch vergeben und genießt die gemeinsame Zeit mit seinem festen Partner. “Ich habe auch einen Freund, das ist glaube ich News für euch, ich bin seit relativ Kurzem in einer Beziehung und das beflügelt mich natürlich auch total”, erklärte Felix Jaehn gegenüber dem Radiosender Energy. “Angefangen zu daten haben wir uns im Sommer letzten Jahres und dann ging es so ein bisschen hin und her. Dann so seit Herbst, Winter ein bisschen ernster.“

Auf Tinder wird man den “Cheerleader”-Künstler nicht mehr finden. Auf Anfragen des Senders fügte er hinzu: “Ich habe die App jetzt natürlich wieder gelöscht, weil ich keine Notwendigkeit mehr habe.”