Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Zeugenaussagen und Beweismaterial bleiben geheim

Seit 2 Jahren verschwunden: Daniel Küblböcks Vater hat Hoffnungen

Am 08. September 2018 soll Daniel von dem Kreuzfahrtschiff “AIDAluna” gesprungen sein und wird seither vermisst. Lässt man den ehemaligen DSDS-Kandidaten für tot erklären?

Daniel ist verschollen

Fans vom schrillen DSDS-Vogel Daniel Küblböck warten seit nunmehr zwei Jahren auf Antworten. Der Musiker soll im Alter von 33 Jahren vom Kreuzfahrtschiff “AIDAluna”, welches sich zum damaligen Zeitpunkt auf der Labrador See, ungefähr 100 Seemeilen (etwa 185 Kilometer) nördlich von St. John’s/Neufundland, Kanada befunden hatte, gesprungen sein. Zeugenaussagen und Beweismaterial blieben seither geheim.

Sechs Monate nach dem Verschwinden am 09. September 2018 waren die Ermittlungen laut der Passauer Staatsanwaltschaft immer noch nicht abgeschlossen, sodass nicht nur seine Followerschaft, sondern auch seine Familie noch Hoffnungen schöpfte. “Die Polizei wird Herrn Küblböck vorerst als vermisst führen und weitere Ermittlungen durchführen. Auch die kanadische Verkehrsbehörde wird Untersuchungen einleiten”, erklärte Einsatzleiter der Suchoperation, Mark Norris, im Interview mit der “Bild”. Doch ein Jahr nach seinem Verschwinden wurde Daniel Küblböck als “verschollen” gelistet. Weitere Nachforschungen sind nicht eingeleitet worden. Sein Stiefvater Herbert Lenz ginge nicht davon aus, dass der Musiker tatsächlich gesprungen und ertrunken sei. “Der ist nicht tot. Der wird sich abgesetzt haben. Wieso sollte er sich umbringen? Auf gar keinen Fall! Eines Tages erscheint er wieder, das ist so.”

Aktivitäten auf Instagram
Im August 2020 atmeten Fans plötzlich auf und hofften, dass Daniel den Tod nur vorgetäuscht hatte und untergetaucht war. Oder wie hätte man sich sonst die neuen Aktivitäten auf dem Instagram-Account des Künstlers vorstellen sollen?  Follower machten sich seither Gedanken und veröffentlichten ihre ganz eigenen Verschwörungstheorien:

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Auch Vater Günther hat die Hoffnungen noch nicht aufgegeben und soll gegenüber RTL gestanden haben, dass er noch immer darauf hofft, dass sein Sohn bald vor seiner Haustür stehen wird.

“Günther Küblböck hat mir verraten, dass er sich das nächtliche Überwachungsvideo der AIDA nicht ein einziges Mal angeschaut hat. Er hat es sich beschreiben lassen, aber er selber hat sich bis heute geweigert, dieses Video anzuschauen”, erklärte ein RTL-Reporter. Ob Daniel schon bald wieder in sein Leben tritt oder sich die ganze Familie Küblböck damit mehr oder weniger auseinandersetzt und den Trauerprozess abschließen kann, steht noch in den Sternen.

 Hinweis der Redaktion 

In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Solltest Du selbst das Gefühl haben, dass Du Hilfe benötigst, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältsts Du Hilfe von Beratern, die Dir Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Weitere Hilfsangebote gibt es bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.