Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vater möchte sich verabschieden

Daniel Küblböcks Vater möchte Sohn für tot erklären lassen

Seit dem 08. September 2018 wird DSDS-Star Daniel Küblböck vermisst und soll vom Kreuzfahrtschiff “AIDAluna” gesprungen sein. Sein Vater Günther Küblböck will ihn nun für tot erklären lassen und sich endgültig verabschieden.

Seit sechs Monaten vermisst?

“Wo ist Daniel Küblböck?” - Genau diese Frage hat sich im Herbst 2018 ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz gestellt. Der ehemalige DSDS-Star war am 9. September 2018 Kreuzfahrtschiff “AIDAluna” verschwunden, welches sich zum damaligen Zeitpunkt auf der Labrador See, ungefähr 100 Seemeilen (etwa 185 Kilometer) nördlich von St. John’s/Neufundland, Kanada befunden hatte. Letzte Videoaufnahmen sollen beweisen, dass der 33-Jährige von Bord gesprungen war.

Wie die Passauer Staatsanwaltschaft nach den Informationen von “Vienna.at” erklärte, seien auch sechs Monate nach seinem Verschwinden die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Zeugenaussagen und Beweismaterial würde weiterhin gesichert werden, Hinweise auf Fremdeinwirkung gibt es zum redaktionellen Zeitpunkt nicht. Und während einige Fans die Hoffnung noch immer nicht aufgeben, möchte sich Günther Küblböck von seinem Sohn verabschieden und war sich sicher, dass Daniel psychische Probleme hatte. “Wenn einer verwirrtes Zeug redet, merkt man, dass was nicht stimmt. Er ist in seiner Wohnung manchmal sehr laut geworden. Das war eine Art Psychose, die sich da schnell entwickelt hat”, sagte er in der TV-Show “2018! Menschen, Bilder, Emotionen”.

Laut den Angaben der “BILD”-Zeitung möchte Günther noch einen Schritt weiter gehen und hat die Hoffnungen aufgegeben, den “You Drive Me Crazy”-Interpreten erneut in die Arme schließen zu können. “'Ich werde ihn für tot erklären lassen. […] Wir müssen irgendwann diesen Schritt gehen, weil es abgeschlossen werden muss.”

Eine Trauerfeier soll unterdes im privaten Kreise stattfinden.

 

 Hinweis der Redaktion 

In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Solltest Du selbst das Gefühl haben, dass Du Hilfe benötigst, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst Du Hilfe von Beratern, die Dir Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Weitere Hilfsangebote gibt es bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.