Aviciis Mutter - Schauspielerin Anki Lidén - hat sich gut zwei Jahre nach dem Tod ihres Kindes erstmals zu Wort gemeldet und gegenüber der schwedischen Zeitung “Aftonbladet” gestanden, dass es die “schwerste Zeit in ihrem Leben” gewesen war und sie noch immer nicht darüber hinweg sei. “Es war traumatisch. Ich war vom Schock wie betäubt. Es war zudem auch turbulent, weil so viele Dinge folgten. […] Wir spürten die Liebe zu Tim. Es kamen Briefe aus der ganzen Welt, in der die Menschen schrieben, was Tim ihnen bedeutet hat. Ich fühlte eine große Dankbarkeit.”
Die Trauer, so sagte die 73-Jährige, sei auch heute noch immer gegenwärtig. Mithilfe ihrer Stiftung möchte sie andere Eltern vor solch einem Schicksal bewahren und scheint sich selber in die Arbeit zu vertiefen oder sich anderweitig ablenken wollen. “Ich habe alle Streamingdienste, die man haben kann, Netflix usw. Ich habe mir alles Mögliche angeschaut, um abschalten zu können. So konnte ich der Realität für einige Zeit entfliehen. […] Ich kann manchmal immer noch nicht fassen, dass er weg ist. Manchmal geht es mir heute viel schlechter als damals kurz nach seinem Tod. […] Ein Kind zu verlieren ist einfach schrecklich. Der Schock und das Trauma sitzen tief.”