Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Entschuldigung nach Pöbelattacke

Begibt sich Machine Gun Kelly jetzt in Therapie?

Nachdem Machine Gun Kelly einen seiner Mitarbeiter bei einem Konzert auf der Bühne anpöbelte und schubste, entschuldigte sich der Musiker auf Twitter und sagte, dass er sich Hilfe suchen möchte.

Was ist mit ihm los?

Momentan macht im Internet ein Video die Runde, welches Machine Gun Kelly bei einem Ausraster vor versammeltem Publikum zeigt. Ende letzter Woche trat der Rapper im Credit Union 1 Pavilion in Chicago auf, wo er mit technischen Schwierigkeiten während der Performance seines Songs “Hollywood Whore” zu kämpfen hatte. Als er anschließend die Geduld verlor, weil seine Gitarre nicht richtig funktionierte, platzte der Rapper vor Wut.

In einem Clip, welcher von der Webseite “TMZ” erlangt und online gestellt worden war, sieht man, wie der 29-Jährige aufgrund dessen immer aggressiver wurde und schlussendlich einen Techniker-Kollegen mehrmals auf der Bühne herumschubste:

Private Probleme

Peinlich berührt von dem Vorkommnis entschuldigte sich Machine Gun Kelly später in einer Serie von Tweets. In den Statusupdates übernahm er die volle Verantwortung für seine Taten und sagte sogar, dass er sich Hilfe suchen möchte, “sobald seine Tour vorbei ist”. “Heute Abend haben sich die Frustrationen aus meinem Privatleben auf der Bühne gezeigt. Entschuldigung an meine Fans und meine Band. […] Wie auch immer, die Tour ist noch lange nicht zu Ende, also lasst uns bis Anfang 2020 noch gemeinsam steil gehen”, schrieb der “el Diablo”-Interpret auf Twitter nieder. Trotz einem öffentlichen (und sicher auch einem persönlichem) Sorry an seinen Mitarbeiter, konnte er ihn scheinbar nicht im Team halten. Einen Tag später tweetete Kelly: “Ich habe meinen Jungen wegen dieser Scheiße verloren.”

Fans sind sich uneinig, was den US-Amerikaner genau umtreibt und zu solch einem Verhalten veranlasst. In den Kommentarspalten in den sozialen Netzwerken zeigen sie sich jedoch extrem verständnisvoll und bleiben ihrem Idol treu. So sagte eine Anhängerin zum Beispiel: “Ich war bei der Show dabei und ganz ehrlich es ist alles halb so wild. Das Konzert war der Hammer und ich bin so stolz auf dich und darauf, dass du dir professionelle Hilfe suchen möchtest.” Jemand anderes wiederum lies verlauten, dass die MGK-Community sogar bereit wäre eine Unterbrechung der Tour in Kauf zu nehmen, damit eine psychologische Therapie oder ein Anti-Aggressions-Training nicht weiter auf sich warten muss.

Auf dem Weg der Besserung

Welche Art von Hilfe der selbsternannte “Rap Devil” genau anstrebt, hat er bisher nicht verraten. Es bleibt nur zu hoffen, dass er damit seine Launen in den Griff kriegt und Pöbelattacken wie diese der Vergangenheit angehören.