Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Alles nur erstunken und erlogen?

Taylor Swift vs. Scooter Braun: Jetzt kommt Scott Borchetta zu Wort

Taylor Swifts ehemaliges Label schwört, dass sie “jede Chance der Welt” gehabt habe, ihre Urheberrechte besitzen zu dürfen. Das spricht klar gegen die Aussagen des Popstars. Die Frage ist also: Wer schwindelt?

Widersprüchliche Versionen

Als Taylor Swifts Karriere vor mehr als dreizehn Jahren ihren Anfang nahm, unterschrieb sie einen Vertrag bei Scott Borchettas Label “Big Machine Records”. Doch dieser verkaufte Ende Juni 2019 seine Firma und den gesamten Musikkatalog - darunter sechs Hitalben der Sängerin - an Scooter Brauns “Ithaca Holdings”. Daraufhin reagierte Swift empört und behauptete, dass ihr vor Abschluss des Deals niemals die Möglichkeit angeboten wurde, die Rechte an ihren Werken zurückzukaufen. Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, soll sie von Braun mehrere Male schikaniert worden sein.

Zu diesen krassen Anschuldigungen äußerte sich der 38-Jährige bis jetzt noch nicht. Seine Frau Yael Cohen Braun verteidigte ihren Partner dennoch. “Mein Mann ist kein Mobber. Er hat sein ganzes Leben immer nur damit zugebracht Leute zu vertreten, an die er glaubt”, schrieb sie auf Instagram. Danach meldete sich auch Ex-Plattenchef Scott Borchetta und sagte: “Taylor hatte jede Chance der Welt nicht nur ihre Musik, sondern auch jedes Foto und Video, welches mit ihrer Karriere in Verbindung steht, zu besitzen. Aber sie wollte das Label verlassen.”

Von den Mobbing-Vorwürfen wisse er nichts. Laut Borchetta sollen sich Swift und Braun eine Zeit lang sogar sehr gut verstanden haben.

Alles nur eine Verkaufsmasche?

Es ist nicht das erste Mal, dass Taylor Swift wegen eines Konflikts mit anderen Persönlichkeiten aus der Musikindustrie in den Schlagzeilen landet. Wer die Aktivitäten der 29-Jährigen über die letzten paar Jahre aufmerksam verfolgt hat, wird sich vielleicht an den ein oder anderen Vorfall erinnern. Und langsam fühlt es sich auch ein bisschen so an, als würde sich da ein Verhaltensmuster wiederholen, in welchem Swift in der Öffentlichkeit gerne mal auf die Tränendrüse drückt, um Wirbel um ihre Person zu generieren.

Zum Beispiel wäre da der Song “Bad Blood” (2014), in welchem Taylor ihrem Ärger mit Sängerin Katy Perry Luft machte. Dann, ein Jahr später, gab es Stress mit Rapperin Nicki Minaj, als diese sich in einer Reihe von Tweets über verpasste Nominierungen bei den MTV Video Music Awards aufregte, was die "Shake It Off"-Interpretin als Anlass nahm, sich angegriffen zu fühlen. Und natürlich darf auch der Beef mit Rapper Kanye West in dieser Auflistung nicht fehlen. Die Lyrics zu seinem Hit “Famous” (2016) deuteten an, dass der 42-Jährige “sich Sex mit Taylor" verdient hätte, denn er habe “diese Bitch berühmt gemacht”. Angeblich habe die Pop-Ikone diesen Lyrics zugestimmt, Swift dementierte hingegen die Vorwürfe und stellte sich als Opfer frauenfeindlicher Songtexte dar. Ein aufgenommenes Telefonat brachte am Ende Licht ins Dunkel und stellte den US-Superstar als Lügnerin dar ...

Hingabe kennt keine Grenzen

Die Fans der “You Need To Calm Down”-Interpretin bleiben ihrem Star natürlich treu und wollen von Intrigen und Drama nichts wissen. Mit dem Hashtag “#WeStandWithTaylor” zeigen sie ihre Unterstützung und starteten außerdem eine Petition, die erreichen soll, dass Taylor Swift ihre sechs “verlorenen LPs” neu aufnehmen kann.