Nachdem er bereits im Heimatland seines Vaters Mor Thiam ein positives Ansehen genießen kann, möchte der 45-Jährige ebenfalls in Amerika mehr leisten und soll sich laut dem Team von “Newsweek” auf die Präsidentschaftskandidatur für die anstehenden Wahlen in 2020 vorbereiten. Vor allem aber möchte er nach Donald Trumps Amtszeit in den USA erneut aufräumen und gestand: “Ich denke wirklich und ernsthaft darüber nach, mich 2020 aufstellen zu lassen. Ich möchte es hingegen nicht einfach nur tun, um das weiterhin zu leisten, was ich sowieso schon leiste … Ich hoffe, dass meine [Arbeit] mir so viel Kraft gibt, dass [mich Leute] supporten und sagen: ‘Weißt du was, ich werde dich unterstützen, solltest du dich aufstellen lassen.’ […] Aktuell fühle ich mich einfach nur nicht gut aufgehoben - nicht sicher. Ich fühle mich machtlos und ich weiß, dass es ehrlich gesagt ein Kampf sein wird. Ich muss mich auf etwas Unerwartetes einstellen. Ich fühle mich aktuell einfach nur unwohl. Und ich denke, dass viele Amerikaner so denken - selbst hellhäutige Amerikaner fühlen sich gerade so und sie sehen, wie sie von ihren eigenen Entscheidungen gejagt werden.”
Für Akon steht fest, dass die heutigen getroffenen Entscheidung vielleicht noch nicht so viele negative Risse ins Sozialsystem reißen werden. “Doch ich denke, dass die morgigen Auswirkungen viel schlimmer und verheerender sind. Wir sind einen langen Weg gegangen und waren [unter Obamas Führung] endlich wieder vereint. Wir haben einander wie Menschen behandelt und wenn man sich jetzt umschaut, erkennt man, dass alles geschaffte wieder auseinandergerissen wurde - mit all den Gangs und Rassen, die wieder emporsteigen. Es ist einfach nur schlimm.”