Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Werbekampagnen sorgen für Unmut

Amazon Echo: So verhinderst Du unfreiwillige Massenbestellungen von Deinem Sprachassistenten

Es kann schon einmal vorkommen, dass Dein schlauer Sprachassistent einen TV-Spot aufzeichnet und die darin aufgetragenen Befehle ausführt. Wie Du verhindern kannst, dass Amazon Echos "Alexa" kiloweise Katzenfutter oder 200 Nerf-Guns bestellt, erfährst Du hier.

Es kann schon einmal vorkommen, dass Dein schlauer Sprachassistent einen TV-Spot aufzeichnet und die darin aufgetragenen Befehle ausführt. Wie Du verhindern kannst, dass Amazon Echos "Alexa" kiloweise Katzenfutter oder 200 Nerf-Guns bestellt, erfährst Du hier.

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Fluch und Segen zugleich

Im September 2016 wurde erstmals vom Versandriesen Amazon bestätigt, dass die schlauen Sprachassistenten auch im deutschsprachigen Raum zu kaufen sein werden. Im darauffolgenden Monat wurden die ersten Amazon Echos ausgeliefert und erfreuen seither ihre Besitzer. Die Geräte sehen nicht nur cool aus, sondern können auch Fragen zu unter anderem Rezepten, der Uhrzeit und geschichtlichen Themen beantworten, mit anderen Gadgets die komplette Beleuchtung und das Garagentor steuern, die Einkaufsliste vervollständigen, sich mit dem normalen Haustelefon verbinden und Deinen Lieblingssong abspielen. Ein einfacher Ruf des Namens “Alexa” genügt und schon hört der Sprachassistent aufs Wort. Im Juli 2017 rettete das Teil sogar einer US-Amerikanerin das Leben, als ein gewalttätiger Verbrecher das Gerät ungewollt aktivierte und somit die Polizei rief.

Doch “Alexa” ist nicht nur ein Segen: Ein britischer Amazon-Spot, in welchem ein Mann Werbung für den Lautsprecher machte und verschiedene Alltagssituationen präsentierte, sorgte vor kurzem für Unmut. Wie die “The Guardian” berichtete hat der schlaue Sprachassistent den Befehl “Alexa, bestelle Purina Katzenfutter nach” ausgeführt und ohne weiteren Aufforderungen einige Bestellungen herausgeschickt. Mehrere Briten haben sich im Anschluss der britischen Advertising Standards Authority (ASA) beschwert und verlangen die Einstellung des Werbe-Spots.

Das ist im Übrigen nicht das erste Mal: Bereits im September 2017 erlaubten sich die Macher von “South Park” einen Scherz und aktivierten während der ersten Folge von der 21. Staffel Millionen von Lautsprecher weltweit. Ob “Hairy Balls” oder “Titty Chips”, die Geräte setzen unendlich viele Gegenstände auf die Einkaufslisten und verärgerten Fernsehzuschauer.

Gewusst wie
Falls auch Du Dich vor exakt solch einem Ärgernis schützen möchtest, haben wir einen Tipp für Dich: In der Echo-Ersteinrichtung kannst Du die Kauf-Option ganz einfach ausschalten oder mit einem Passwort ausstatten kannst. Sollte der Sprachassistent nun einen Befehl aufzeichnen und ausführen wollen, muss man den eigentlichen Kauf bestätigen oder kann diesen einfach vom Gerät löschen:

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Hierzu musst Du im Menü einfach auf Einstellungen klicken, im Anschluss den Reiter Spracheinkauf aufrufen und diese Funktion deaktivieren oder anpassen.