Statt den Fehler jedoch zu melden, verkaufte der 34-Jährige umgehend seinen Laden, überwies einen Teil des Vermögens an seine in Indien lebende Verwandtshaft und tätigte eine für ihn wohl sehr sinnvolle Investition: Er kaufte sich ein Haus. Nachdem das Unternehmen "DC Payments Ltd" den Fehler entdeckt hatte, versuchten dessen Angestellte, den ehemaligen Ladenbesitzer zu erreichen. Nachdem Singhs Konto daraufhin eingefroren wurde, schaltete sich die Staatsanwaltschaft ein, welche schließlich auch ein Strafverfahren wegen Diebstahls gegen den 34-Jährigen einleitete. "Alles in allem können wohl 670.000 Euro zurückerstattet werden", beschwichtigt der Verteidiger des Goldesels gegenüber der britischen Zeitung "Mirror". Allzu strafmildernd hat sich das dennoch nicht ausgewirkt, der ehemalige Ladenbesitzer wurde vor Gericht zu zwölf Monaten Haft verurteilt – sowohl sein Haus als auch die übrig gebliebene Summe an Geld wurden beschlagnahmt.