Das Leben in Südafrika wird in den meisten Fällen nicht von Luxus begleitet. Studenten erhalten deshalb finanzielle Unterstützung ihrer Universitäten, um den monatlichen Lebensunterhalt abzusichern. Das "Taschengeld" in Form einer Studienunterstützung, berechnet sich dann nach dem jeweiligen Einkommen der Eltern. So erhält beispielsweise ein Student aus ärmeren Verhältnissen mehr Geld, wie einer aus reichem Hause. Als Studentin des Rechnungswesens erhielt Sibongile Mani aus Johannesburg von der südafrikanischen Walter Sisulu University monatlich 1.400 Rand, umgerechnet entspricht dies 90 Euro. Das Leben der 27-Jährigen änderte sich jedoch drastisch, als dem Unternehmen "IntelliMalli", welches mit der Verwaltung der Studentenkredite beauftragt ist, bei der Überweisung ein folgenschwerer Fehler unterlief: Statt 1.400 Rand wurden 14 Millionen Rand, rund 900.000 Euro, an Sibongile transferiert.