Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Sie opfern ihrem Job mehr, als eigentlich verlangt wird

Menschen, die von zu Hause aus arbeiten sind produktiver

Leuten, die von zu Hause aus arbeiten, wird oft ein schönes Leben nachgesagt - schließlich können sie sich ihre Arbeitszeit frei einteilen und gestalten. Eine Studie der "University of Cardiff" belegt aber nun, dass das definitiv nicht der Wahrheit entspricht.

Leuten, die von zu Hause aus arbeiten, wird oft ein schönes Leben nachgesagt - schließlich können sie sich ihre Arbeitszeit frei einteilen und gestalten. Eine Studie der "University of Cardiff" belegt aber nun, dass das definitiv nicht der Wahrheit entspricht. 

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Nein zum festen Arbeitsplatz

Von einem Heimarbeitsplatz träumen viele Angestellte, denn immerhin kann man sich so seine Zeit frei einteilen - und es gibt schließlich keinen Büro-Job, den man nicht auch zu Hause erledigen könnte, richtig? Außerdem sind dadurch konzentrationsfördernde Nickerchen möglich, welche uns wieder fit und somit auch produktiver machen. Eine Studie der walisischen Cardiff Universität hat nun tatsächlich herausgefunden, dass Arbeitnehmer, die von zu Hause arbeiten, effektiver ihren beruflichen Tätigkeiten nachgehen, als ihre Kollegen im Büro – die ja erwiesenermaßen sowieso nur drei Stunden ertragreich ihren Aufgaben nachgehen.

Büro vs. Heimarbeitsplatz

Die Forschung der Universität stützt sich auf die Befragung von 15.000 Arbeitnehmern in Großbritannien. Die Verantwortlichen verglichen dazu die Antworten bezüglich der Arbeitsmoral von Angestellten mit Heimarbeitsplatz mit den Angaben von Beschäftigten in einem gewöhnlichen Büro. Demnach gaben die meisten heimischen Jobber an, länger zu arbeiten, als es die Vorgesetzten eigentlich vorschreiben würden. Außerdem würden sie noch mehr Aufgaben übernehmen, als es eigentlich verlangt werden würde. Aus der Umfrage lässt sich ebenfalls ableiten, dass nur ein Fünftel der Angestellten mit einem festen Arbeitsplatz zu dieser zusätzlichen Schufterei bereit wären.

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Die Gründe für das Engagement

"Die Angestellten wollen ihren Kollegen beweisen, dass sie nicht nur in ihren Schlafanzügen zu Hause rumsitzen. Außerdem sollen die Arbeitgeber etwas dafür zurückbekommen, dass sie einen Heimarbeitsplatz überhaupt ermöglichen", erklärt der federführende Autor der Studie, Professor Alan Felstead die Ergebnisse gegenüber der britischen Zeitung "DailyMail". Für solche Arbeitnehmer ist es allerdings auch schwierig, Grenzen zwischen ihrem  Berufs- und ihrem Privatleben zu ziehen – vielleicht hilft da ja eine richtige To-Do-Liste, mit der man sich den Tag und somit auch seine wertvolle (Frei-)Zeit besser einteilen kann.