Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Er erklärt warum die Produktion von “To Pimp A Butterfly” wie eine Therapie für ihn war

Kendrick Lamar: Intime Rede an seine Fans

Bei seiner Show in New York hielt der Rapper einen Monolog über die intimen Hintergründe bei der Entstehung seines aktuellen Albums.

Die „Kunta Groove Sessions“ übertreffen alles

In den letzten sechs Wochen begeisterte Kendrick Lamar die Bühnen der USA mit seinen “Kunta Groove Sessions”. Bei jeder Show hielt er dabei sein Versprechen ein, den Zuschauern einen intimen Auftritt abzuliefern.

Auch für seine New Yorker Fans hatte der Rapper einen Bonus in Form eines starken Monologs. Das Video dazu könnt ihr euch unten anschauen.

Das Album war seine Therapie

Wie man auf den Aufnahmen eines Fans erkennen kann, startet der Rapper aus Compton seine Performance mit einer ehrlichen Rede, bei der er sich zunächst bei den Anhängern bedankte, die ihn seit dem Beginn seiner musikalischen Laufbahn unterstützen. Während die Band sanft im Hintergrund spielte, erzählte Kendrick darüber wie sein Album „To Pimp A Butterfly“ nicht nur seine Karriere sondern auch sein persönliches Leben veränderte.

„Leute haben viel über diese LP gesagt. Sie sagten es sei 'das Album des Jahres', dann sagten sie es sei 'das Album dieser Generation', doch das ist alles Shit. Es ist zwar cool, (…) doch die Scheibe zu machen war wie eine Therapie. Nicht nur für euch sondern auch für mich.“

Er bleibt sich treu

Daraufhin erzählte Lamar, wie schnell sich die Dinge für ihn seit der Veröffentlichung seines Albums „good kid, m.A.A.d city", welches im Jahr 2012 veröffentlicht wurde, veränderten, doch betonte stark, dass er auf dem Boden geblieben ist und das auch bleiben möchte.

Das Versprechen an sich selbst, sich immer treu zu sein, hat er auch in sein aktuelles Album „To Pimp A Butterfly“ einfließen lassen. Das darauf keine Radiohits zu finden sind, ist ihm somit recht egal: „Musik ist nicht etwas, dass du ständig vermarkten kannst, dieser Shit gehört zu dir und auch nur dir allein [...] und wenn du verletzlich, wütend, glücklich oder traurig bist, kannst du dein Tape reinschmeißen und den Shit lieben und leben.“  

Abschließend zu seiner Rede sagte er, dass er nach den “Kunta Groove Sessions” möglicherweise nicht mehr die Tracks von "TPAB" performen wird. Das ist natürlich mehr als Schade, doch sicherlich wird es stattdessen als Ersatz neue und frische Musik geben, auf die wir gespannt sein können.