Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der nutzte Stevies Blindheit aus

Stevie Wonder vom eigenen Anwalt abgezockt

Der Anwalt des Sängers soll in seinen Arbeitsvertrag eine Klausel eingebaut haben, die Stevie Wonder dazu verpflichtet, dessen Familie für den Rest seines Lebens finanziell zu unterstützen.

Unterschrieb den Vertrag im Unwissen

Soul-Legende Stevie Wonder erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen verstorbenen Anwalt Johanan Vigoda. Denn laut Stevie soll dieser ihm im Alter von 21 einen Vertrag vorgelegt haben, der eigentlich nur Vigodas rechtmäßiges Gehalt regeln sollte. Tatsächlich soll die Abmachung aber auch eine Klausel beinhalten, die Stevie dazu verpflichtet, auch noch nach dem Tod des Rechtsvertreters dessen Familie finanziell zu unterstützen.

Vigoda soll dem mittlerweile 65-Jährigen nie etwas von der Klausel gesagt und stattdessen dessen Blindheit ausgenutzt haben, da dieser bis vor kurzem keine Ahnung hatte, was er damals unterschrieben hat.

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Seine Witwe lässt nicht locker

Nach Vigodas Tod 2011 wurde dessen Witwe von Stevie Wonders Plattenfirma weiterhin bezahlt, was dieser fast zwei Jahre lang nicht bemerkte. Erst als er davon erfuhr, veranlasste er, dass die Zahlungen eingestellt werden sollten. Nun soll ein Richter die Klausel für ungültig erklären.

Unterdessen hat Vigodas Witwe eine eigene Klage beim Gericht eingereicht, in der sie die ausbleibenden Zahlungen einfordern und den „I Just Called to Say I Love You“-Sänger dazu verpflichten will, dass er sie weiterhin bezahlen soll. Dokumenten zufolge soll sie mindestens 6,2 Millionen Euro abgreifen wollen.