Madonna: „Der Künstler in mir ist gestorben“
Madonna ist schockiert, wütend und einfach gefrustet! Jetzt sprach sie zum ersten Mal über ihre momentane Gefühlslage.
Madonna ist schockiert, wütend und einfach gefrustet! Jetzt sprach sie zum ersten Mal über ihre momentane Gefühlslage.
Sie veröffentlicht einen Hit nach dem anderen, ist seit mehreren Jahrzehnten im Musikbusiness beschäftigt und weiß, wie der Hase läuft… Dachte Madonna zu mindestens. Doch was ihr im vergangenen Jahr passiert ist, war auf einmal ganz neu für die „Like A Virgin“-Sängerin.
Bereits im August wurden der 56-Jährigen viele Demo-Versionen und Bilder gestohlen. Hacker hatten sich in ihr System geschlichen, viele Dateien an sich gerissen und später im Internet veröffentlicht.
„Als wir mitbekommen haben, dass unsere Ideen und Pläne bereits im Netz zu hören waren, wussten wir gar nicht, was wir machen sollten“; gestand sie der „New York Times“.
Seit dem Hackerangriff arbeitete Madonna auf Hochtouren. Sie wollte ihren Fans keine rohen Songs präsentieren, sondern diesen die fertigen und für sie akzeptablen Lieder schmackhaft machen. Demnach veröffentlichte sie bereits im Dezember sechs neue Tracks und schrieb dazu auf Twitter: „Hier bekommt ihr ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk meine Lieben. Qualität ist nun mal alles!“
Nun sprach sie zu den Reportern der „New York Times“ über die Zeit nach dem Hackerangriff. „Normalerweise arbeitet ein Künstler ein, zwei oder drei Jahre an einem Album, bevor er dieses auf den Markt bringt. Ich war jedoch jetzt dazu gezwungen worden, all meine Songs direkt fertig zu stellen. Meine LP ‚Rebel Heart‘ hat mich so viele Nerven gekostet und dem Künstler in mir den Saft abgestellt. Es fühlte sich einfach an, als sei die Sängerin, die ich einmal war, gestorben.“
„Rebel Heart“ gibt es seit Freitag in Deutschland zu kaufen.