Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Erstes juristisches Statement

Travis Scott weist Schuld nach ASTROWORLD-Tragödie von sich

Der Rapper bat einen Richter, eine ASTROWORLD-Klage abzuweisen und will mit der Katastrophe und den zehn Toten nichts zu tun haben.

Totenzahl stieg auf 10

“Ich bin am Boden zerstört, nachdem, was letzte Nacht passiert ist. Ich bete für die Familien und all die, die von dem, was beim ASTROWORLD-Festival passiert ist, betroffen sind”, schrieb Travis Scott Anfang November 2021 via Twitter nieder. Der Rapper selbst sprach erstmals nach der Tragödie mit zehn Toten über den Vorfall und wollte sämtliche Kosten für alle Beerdigungen übernehmen. Darüber hinaus kollaborierte Scott mit BetterHelp, um kostenlose psychologische Dienste anbieten zu können. Seit der Tragödie bei seinem Festival am 05. November 2021 wurden virtuelle Einzeltherapiesitzungen mit ausgebildeten, lizenzierten Fachleuten und eine BetterHelp-Hotline, welche rund um die Uhr erreichbar ist, angeboten.

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Weist alle Schuld von sich

Ein Monat nach der ausgebrochenen Massenpanik beim ASTROWORLD-Festival gibt es eine 300 Personen starke Sammelklage, welche auf Schadensersatz von über zwei Milliarden Dollar angesetzt ist.

Ein weiterer Fan des Rappers, welcher auf den Namen Jessie Garcia hört, schaltete nun ebenfalls seine Anwälte ein und verklagte Scott. Doch jener wies Anfang Dezember 2021 alle Schuld von sich und bat einen Richter, die Klage abzuweisen.

Travis hat eine “allgemeine Dementi” beantragt - also “einen Widerruf oder eine Richtigstellung von persönlichen, öffentlichen oder amtlichen Meldungen”, die es ihm ermöglicht, alle Vorwürfe zu bestreiten. Der Rapper selbst will demnach keine Verantwortung für alle zehn Tote und unzählige Verletzte übernehmen und forderte den Richter auf, die Klage gegen ihn und seine Crew zurückzuweisen. Laut der TMZ stehe das Dementi exemplarisch für weitere Anwaltsschreiben, die ab sofort folgen sollen.

Bis dato hatte sich Travis Scott nicht erneut zu dem Desaster bei seinem dritten ausgetragenen Festival zu Wort gemeldet. Mit seinen juristisch eingeleiteten Schritten machte er inzwischen seinen Standpunkt klar und verärgerte Millionen von Fans.