Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Nicki Minajs Wachsfigur verärgert ihre Fans

Fans sind über Nicki Minajs Wachsfigur entsetzt

Gestern wurde Nicki Minajs Wachsfigur bei Madame Tussauds in Berlin enthüllt und brachte Fans vereinzelt sogar zum Weinen.

Bereits seit fünf Jahren kein Meisterwerk

Madame Tussauds ist bekannt dafür, weltweit die lebensgroßen Abbildungen der berühmtesten Menschen der Geschichte auszustellen. Neben Politikern und Adligen glänzen dort auch die Wachsnachbildungen von Stars aus dem Showbiz. Und die sehen ihren berühmten Bildgebern bisweilen zum verwechseln ähnlich. Augenfarbe, Körpergröße, Haarfarbe - kein Zentimeter, der nicht am Original vermessen wird, kein Farbton, der nicht en Detail gemischt wird, um den Menschen hinter der Wachsfigur so lebendig nachzuahmen, wie nur möglich. So zumindest die Theorie. Dass das bei US-Rapperin Nicki Minaj wohl eher nicht geklappt hat, zeigt ihre Wachsabbildung, die bereits seit 2015 in Las Vegas ausgestellt wurde. Fünf Jahre nachdem die Fauxpas-Figur erstmals öffentlich gezeigt wurde, ist sie jetzt wieder in aller Munde. Grund dafür: "Nicki" wurde jetut von Las Vegas in die Berliner Dependance von Madame Tussauds gebracht und bringt Fans dort nicht nur zum Lachen. 

Nicki gefiels ... damals 
Nicki Minajs Wachsfigur wurde so angefertigt, dass sie dieselbe Pose einnimmt, wie die Musikerin selbst in ihrem Video zum Mega-Hit “Anaconda”. Die Pose, das Outfit und der Hintergrund stimmen auch tatsächlich überein, der komplette Rest aber eher nicht. Nicki selbst feierte ihr Abbild übrigens kurz nachdem sie in Las Vegas ausgestellt wurde übrigens auf Instagram ab. Damals schrieb sie zu einem Foto der Wachsfigur: "Wow - WTF?! Ich hatte keine Ahnung, dass die das wirklich tun würden. Ich wäre dafür nach Vegas geflogen." Um ihrer Begeisterung weiter Ausdruck zu verleihen, entschied sich Minaj damals dazu, obendrein etliche Herz-Smileys und Lobeshymnen für den Macher ihrer Figur zu posten. Ob sie heute, knapp fünf Jahre später immer noch so angetan ist von ihrer Doppelgängerin, die eher aussieht wie Kourtney Kardashian als wie sie selbst? Man mag es bezweifeln. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Das war wohl nix!

Die Figur kommt jedenfalls bei Nicki-Fans überhaupt nicht gut an. Obwohl Madame Tussauds bereits im August 2015 versprach, einige Änderungen an der Figur vornehmen zu wollen, weil sich schon damals der ein oder andere Besucher über die angebliche "Nicki Minaj" beschwert hatte, ist von diesen nichts zu erkennen. Dafür brachten die Museumsbetreiber allerdings ein Absperrband an, das die Besucher von der Puppe fernhalten sollte. Nicht aber, um das teure Einzelstück zu schützen, sondern um Fans davon abzuhalten, anrüchige Posen an der Figur zu vollziehen. Immerhin ... Warum die Figur der Rapperin allerdings aussieht, wie von einem anderen Stern, ist nicht klar. Viel Ähnlichkeit zum Original besteht auf die Pose und das Tattoo wirklich nicht. Viele Besucher und Fans sind daher mehr als verwundert, teilweise sogar geschockt und enttäuscht über die Darstellung der Musikerin. Via Twitter lassen sie ihrem Frust und ihrer Schadenfreude gleichermaßen Luft.

"Whitewashing"-Vorwürfe werden laut 

Ein anderer Fan der 37-Jährigen geht sogar soweit, dass er behauptet Madame Tussauds Darstellung seines Idols sei respektlos. In seinen Augen entspricht die Hautfarbe der Musikerin nicht der einer Südamerikanerin, das Wort "Whitewashing", also das absichtliche Aufhellen dunkler Haut, steht im Raum. Nicki Minaj, die in dem karibischen Land Trinidad und Tobago geboren wurde, dürfte diesem Vorwurf Zusprechen.