“Sie war sehr kreativ und wollte eindeutig ihre eigene Persönlichkeit ausleben. Aber ihre Mitschüler/innen haben das oft nicht verstanden und eben diese Dinge, die meine Tochter einzigartig und auch anders machen, nicht akzeptiert”, erklärte Lady Gagas Mutter Cynthia Germanotta bereits im Jahr 2015 gegenüber dem Team von “Billboard”. “Diese andauernde Rücksichtslosigkeit war häufig der Grund, dass Stefani [Lady Gagas bürgerlicher Name] ihre Identität und Person infrage gestellt und an sich selbst gezweifelt hat.”
Und auch die Oscar- und Grammy-Gewinnerin selbst sprach bereits über ihre Kindheit und hatte jene Mobbing-Attacken in Hits wie “Born This Way” verarbeitet. Für ihre eigene gleichnamige Stiftung sagte sie in einem Werbeclip: “Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, traurig, depressiv, gedemütigt und isoliert zu sein. Und ich kenne viele andere junge Menschen, egal wer sie sind oder woher sie kommen, die sich genauso fühlen wie ich damals. Aber wie könnte ich als Sängerin helfen, Teil eines globalen Wandels zu werden und gemeinsam an einem großartigen Projekt zu arbeiten, dass wir die Welt, in der wir leben, ein bisschen freundlicher und rücksichtsvoller machen können. Ich möchte, dass alle Stimmen gehört und alle Gefühle respektiert werden. […] Es ist ok, anders zu sein. Es ist ok, sich anders zu fühlen. Es ist auch zu respektieren, wenn man sich nicht als Teil dieses Planeten sieht, weil es gibt immer viele verschiedene Arten von authentischen Antworten auf das 'warum' gibt ... Ich fordere Euch heute heraus, euer eigener größter Fan zu werden und auch Teil der größten Revolution der Gefühle zu werden ... Erzählt der Welt, wie ihr euch fühlt, aber was noch viel wichtiger ist, erzählt der Welt, wie ihr euch fühlen wollt!”