Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gibt Fans Ratschläge mit auf den Weg

Mac Millers Vater: “Sie haben den Motherf*cker endlich gefasst”

Ein Jahr nach dem Drogentod von Mac Miller hat sich sein Vater, Mark McCormick, zu Wort gemeldet und hofft, dass der gefasste Dealer keiner weiteren Person mehr schaden wird.

Grande nimmt noch immer Abschied

“Ich habe dich angehimmelt von unserer ersten Begegnung an, als ich 19 Jahre alt war und werde es immer tun. Ich kann es nicht glauben, dass du nicht mehr hier bist. Ich komme wirklich nicht darauf klar, wir haben darüber gesprochen. So oft. Ich bin so wütend, so traurig, ich weiß nicht, was ich machen soll. Du warst mein bester Freund. Für so lange. Vor allen anderen. Es tut mir so leid, dass ich dir deinen Schmerz nicht nehmen konnte. Ich wollte es wirklich. Die netteste, liebste Seele mit Dämonen, die er nie verdient hat. Ich hoffe, du bist jetzt okay. Ruhe nun”, erklärte Ariana Grande kurz nach dem plötzlichen Tod von ihrem Ex-Freund Mac Miller, welcher am 7. September 2018 verstorben war. Laut den Angaben von Gerichtsmedizinern war der damals 26-Jährige nach einer versehentlichen Überdosis von Drogen, Medikamenten und Alkohol verstorben. Seither kümmert sich Ariana rührend um seinen Hund Myron, hat den Vierbeiner mit sich auf Tour und veröffentlicht schon fast wöchentlich Videos und Bilder von dem haarigen Gesellen.

Dass Mac Miller jahrelang versucht hatte von den Drogen loszukommen, darüber sprach Grande im Juli 2019 ein weiteres Mal und gestand, dass sie immer an seiner Seite war und lange Zeit nicht schlafen konnte, sondern über einen Ausweg nachgedacht hatte. "Die Menschen sehen einfach nicht die wahren Dinge, die hinter den Kulissen passieren - das wahre Leben. Und dennoch sprechen sie lauthals über Situationen und darüber, was ihrer Meinung nach passiert ist. Sie haben die Jahre der Arbeit und des Kämpfens und Versuchens oder die Liebe und Erschöpfung nicht gesehen”, erklärte die Pop-Prinzessin gegenüber der Vogue. “Du hast keine Ahnung wie häufig ich ihm gesagt habe, dass exakt das passieren wird. Ich habe den Kampf gekämpft und das für so viele Jahre unserer Freundschaft, unserer Beziehung. Er hatte die Dämonen einfach nicht verdient. […] Du hast absolut keine Ahnung, also darfst du diese Karte nicht ausspielen - weil du verdammt noch einmal keine Ahnung hast.”

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Dealer wurde endlich gefasst

Knapp ein Jahr nach dem plötzlichen Tod von Miller konnte das Team der “Drug Enforcement Administration's Fusion Task Force” endlich den Dealer ausfindig machen, welcher dem Musiker jene Drogen vertickt hatte, an welchen der 26-Jährige letzten Endes verstorben war: Cameron James Pettit heißt der junge Mann, welcher das gefälschte Betäubungsmittel Oxycodon verkauft hatte, das mit dem starken Schmerz- und Narkosemittel Fentanyl versetzt worden und  zum Herzstillstand Macs führte.

Ein Bekannter des Dealers hatte den 28-Jährigen schließlich verraten, welcher kurz nach dem Tod Millers folgende Nachrichten via Instagram verschickt hatte: “Ich denke, ich sollte nichts veröffentlichten … Einfach nur, um schlau zu sein. […] Ich bin kein guter [Mensch] … Ich werde höchstwahrscheinlich im Gefängnis sterben. […] Bislang ist noch nichts passiert … doch das kann noch kommen. Ich werde verschwinden … und in ein anderes Land ziehen.”

Vater bezieht Stellung

Mac Millers Vater Mark McCormick hatte sich wenig später erstmals selbst zu Wort gemeldet und bei einem in Pittsburgh veranstalteten Event folgende Worte an die Menge gerichtet, welche sich zum ersten Todestag seines Sohnes zusammengefunden hatte: “Die haben also endlich den Motherf*cker gefunden, der ihm jene Drogen verkauft hatte. Wir können endlich etwas Trost finden. Und viele von uns sind jung - auch ich habe mit Drogen experimentiert. Jedoch ist die heutige beschissene Welt eine komplett andere. Und alles, was man braucht, ist ein kleiner Hauch von Fentanyl und ein bisschen Kokain und du bist tot. Drogen sind mit Fentanyl und vielen anderen Mitteln vollgepumpt”, sagte Mac Millers Vater und gab seinen Fans abschließend noch einen Rat mit auf den Weg: “Es gibt etwas, was ich euch sagen möchte: Geht kein Risiko ein. Das ist es einfach nicht wert.”

Ob und wann Cameron James Pettit zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird, ist derweil noch nicht bestätigt worden.