Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Musikerin möchte sich nicht mehr verstellen

Katy Perry: “100 Millionen digitale Verkäufe und Selbstzweifel”

Statt auch weiterhin den perfekten Popstar zu mimen, möchte sich Katy Perry nicht mehr verstellen und stattdessen für die Musik gefeiert werden, welche ihr aus der Seele spricht.

Superstar mit Selbstzweifeln

107,8 Millionen Menschen folgen Katy Perry auf Twitter und küren die US-Amerikanerin damit nicht nur zur Twitter-Queen, sondern machen ihren Account auch noch zum erfolgreichsten auf dem börsennotierten Betreiber des Mikroblogging-Dienstes. Neben diesem Meilenstein kann die 34 Jahre junge Musikerin ebenfalls auf 13 Nominierungen bei den Grammys zurückblicken und konnte bislang mehr als 15,88 Millionen Alben an den Mann bringen. Auch über 100 Millionen digitale Verkäufe kann sich Katheryn Elizabeth Hudson, so ihr bürgerlicher Name, freuen, welcher man beim “Capitol Congress” in Los Angeles ein besonderes Zertifikat überreicht hatte. Dazu schrieb sie folgende übersetzte Zeile nieder: “100 Millionen digitale Verkäufe und [ich bin] noch immer unsicher.”

Ihr Trick: Sich selbst zu googeln

Schon in der Vergangenheit sprach Perry über ihre Selbstzweifel und präsentierte sich dennoch allen Followern ohne Make-up und mit zerzausten Haaren auf Instagram. Vor allem aber stellte sie ihren damaligen Sport-BH in den Vordergrund und gestand, dass sie diesen “seit 1999” rocken würde:

Und weil ihr jener Post am Ende doch nicht mehr bekam, googelte sich der US-Superstar einfach selbst, gab die Worte “Katy Perry Hot” in die Suchleiste ein und veröffentlichte eines der Bilder, welches sie gefunden hatte. Dazu schrieb die 34-Jährige: “Nach dem Posten meiner letzten beiden Beiträge habe ich mich unsicher gefühlt.”

Möchte ein Vorbild sein

Bei den zehnten “DVF Awards” in Brooklyn, New York City, bei welchen Katy mit dem “Diane von Fürstenberg”-Preis ausgestattet wurde, ging sie im Übrigen noch einen Schritt weiter und versuchte auch weiterhin ein Vorbild für ihre Fans zu sein. “Mir wird täglich bewusster, wie sehr wir den jeweils anderen brauchen. Wir müssen uns und andere zur Rechenschaft ziehen und unserem Gegenüber freundlich gegenübertreten. Statt uns ständig zu schämen, sollten wir zusammenarbeiten und an einer Gesprächskultur tüfteln, die vom Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und der Unterstützung geprägt sein sollte”, sagte Perry in ihrer Dankesrede und fügte hinzu, dass sie selbst zwar als “Kind eines Pastors gezeichnet sei” und dennoch nicht aufgeben würde. “Ein Glaube ohne die dazugehörige Arbeit ist tot und jeder in diesem Raum hat die Macht, das Leben anderer Frauen um sich herum durch Führung, Kameradschaft und Gemeinschaft zu verändern.”