Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Rapper in Schweden gefangen gehalten

Donald Trump möchte A$AP Rocky aus dem schwedischen Knast befreien

Nachdem A$AP Rocky am Sonntag, den 30. Juni 2019 in Stockholm in eine Schlägerei verwickelt war, sitzt er in der schwedischen Hauptstadt in Untersuchungshaft und bekommt prominente Unterstützer, welche seine Freilassung fordern.

#JusticeForRocky

Kurz nach der handfesten Auseinandersetzung zwischen A$AP Rocky und zwei jungen Männern in Schweden, wurde gegen den US-Rapper ermittelt. Die Polizei erließ einen Haftbefehl und nahm ihn vier Tage später und nach seinem Set beim “SMASH x STADION”-Festival am Mittwoch, den 03. Juli 2019 fest. Der 30 Jahre alte Künstler hatte sich zuvor in mehreren Videobeweisen erklären wollen und gestand: “Schaut. Einfach mal für die Kameras jetzt: Wir wollen mit diesen Jungs keinen Streit anfangen, jedoch verfolgen sie uns. Schaut sie euch nur an, sie lassen uns einfach nicht in Ruhe.”

Im Verlaufe der Aufnahme, welche via Instagram über 7,5 Millionen Mal abgerufen worden war, kann man ebenfalls seinen Sicherheitsmann hören, welcher folgende Worte von sich gab: “Ich könnte ihm die Scheiße austreiben, er hat mich mit seinen Kopfhörern geschlagen. Ich kenne ihn nicht und er verfolgt uns. Wir haben keine Ahnung, wer das ist, also sag ihm, dass er uns in Ruhe lassen soll. Geh woanders hin, du willst nicht verletzt werden. Wir wollen dir nicht weh tun.”

Auf das eigentliche Friedensangebot hatten sich beide Jungs nicht eingelassen, A$AP samt Crew und Bodyguard weiterhin verfolgt und mussten schließlich die Kraft des tätowierten Rappers spüren. (Den Beitrag, der seither im Netz die Runde macht, wollen wir aus Pietätsgründen nicht abbilden.)

Petition wurde gestartet

Gut eine Woche nach der Festnahme hatten sich diverse Kollegen des Rappers via Instagram und Co. zu Wort gemeldet, eine Petition geteilt und alle Follower dazu aufgerufen, dass sie jene unterschrieben sollten. Rund 623,493 Unterzeichnungen kamen seither zusammen, welche allesamt die Freilassung von A$AP unterstützen.

“Nach seiner Inhaftierung wurde Rockys Antrag auf Rechtsberatung abgelehnt, was einen Verstoß gegen Artikel 36 des Wiener Übereinkommens über konsularische Beziehungen darstellt, zu dessen Unterzeichnern Schweden gehört”, kann man unter anderem auf der Page nachlesen. “Am Montag, den 08. Juli, haben wir beim schwedischen Obersten Gerichtshof Berufung eingelegt, um Rocky von den unmenschlichen Bedingungen und der offensichtlichen Verletzung der Menschenrechte zu befreien. Sie lehnten auch diesen Antrag ab, was bedeutet, dass Rocky zwei Wochen im Gefängnis bleibt.”

Trump schaltet sich ein

Fast drei Wochen sitzt der US-Rapper nun schon hinter schwedischen Gardinen und wird auch weiterhin nicht entlassen. Dass zumindest teilte der zuständige Staatsanwalt mit und erklärte laut der “dpa”: “Das Gericht hat entschieden, dass der Künstler wegen Fluchtgefahr bis zum 25. Juli in Haft bleiben wird.”

Jene Zeit würden die dafür zugeteilten Richter und Geschworenen benötigen, um sich das gesamte Videomaterial zu sichern und entscheiden zu können, ob A$AP der USA ausgeliefert, ein freier Mann oder wegen des Verdachts der Körperverletzung weiterhin im Gefängnis verweilen wird. Der amtierende Präsident von Amerika - Donald Trump - schaltete sich unterdes ebenfalls schon mit ein und erklärte via Twitter, dass er sich für den Künstler einsetzen möchte. Nach einem Gespräch mit Kanye West soll Trump auf der Seite des “Praise the Lord”-Rappers sein und hat Stefan Löfven, den Ministerpräsident von Schweden, kontaktiert und ihm angeboten, für Rocky zu bürgen.

Bislang gab es noch kein Update bezüglich der Freilassung A$AP Rockys.