Vertrauliche Quellen bestätigten wenig später, dass eine anonyme Person einen Entführungsbericht bei der Polizei einreichte und aktive Ermittlungen in die Wege geleitet wurden. Und in der Tat wurde das Anwesen des gebürtigen US-Amerikaners untersucht, wo man jedoch keine Spuren, die auf eine Rangelei oder sogar eine Geiselnahme hinweisen, finden konnte. Die Staatsanwaltschaft entschied sich aufgrund mangelnder Beweise die Strafverfolgung einzustellen. Soulja Boy stritt diese Vorwürfe von Anfang an als “zu 100 Prozent erfundene Geschichte” ab und betitelte den Vorfall als “klassische Racheaktion einer Ex”.
Da hat er ziemlich viel Glück gehabt, denn ein weiteres Gerichtsverfahren hätte die Karriere des “Crank That”-Interpreten eventuell nicht verkraftet. Dummerweise geriet Soulja Boy bei genau dieser Hausdurchsuchung erneut ins Visier der Beamten. Trotz Verbot sämtlicher Waffen, fand man bei dem 28-Jährigen Monition vor, was gegen die Auflagen seiner fünfjährigen Bewährungsstrafe verstößt. Alleine deswegen muss er nun acht Monate hinter schwedischen Gardinen absitzen. Eine Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung hätte diese Zeit mit Sicherheit dramatisch verlängert.