Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Entschuldigt sich via Twitter

Nach Protest gegen Homosexuelle setzt sich Ariana Grande für LGBTQ-Community ein

Nachdem Ariana Wind davon bekommen hat, dass ein Mann nach einem ihrer Konzerte Parolen gegen Homosexualität in ein Mikrofon schrie, entschuldigte sie sich via Twitter und ist für all ihre Fans da.

Was war passiert?

Ariana Grande befindet sich aktuell auf ihrer angekündigten “Sweetener / Thank U, Next”-Welttournee und macht den Norden der USA unsicher. 37 Konzerte hat sie bereits gegeben und wird bis zum 4. August 2019 weitere 15 Shows spielen, bevor die Pop-Prinzessin ihre Sachen packen und nach Europa jetten wird. Doch ganz ohne Turbulenzen gehen ihre Shows nicht über die Bühne: Nach ihrer Performance in Atlanta Anfang Juni 2019 stand ein Mann vor der State Farm Arena mit einem Mikrofon und gab lauthals Parolen gegen homosexuelle Männer und Frauen von sich. Twitter-User “Ashymakayla” nahm die ganze Sache auf und erklärte zum Video: “Wir sollten diese Männer, die nach dem Konzert homophobische Sprüche drückten und einfach nur unglaublich bescheuert sind, links liegen lassen. Es hat mich so viel gekostet, ihnen nicht mit meinen Absätzen in die Eiger zu treten”.

Und auch Ariana Grande hatte den Clip gesehen und sich im Anschluss bei ihren Fans zu Wort gemeldet: “Oh man! Traurig, aber nicht überrascht darüber. Es tut mir so Leid, dass meine Fans das erleben mussten. Wir werden unser Bestes tun, um sicherzustellen, dass das nicht wieder passiert. Ich bin stolz auf euch alle, die sich nicht dagegen wehren und Gewalt anwenden. Das ist es niemals wert. [Ich] wünsche ihm Frieden und ein geheiltes Herz …”

Hat mit den Preisen nichts zu tun

Die Pop-Prinzessin selbst hat sich schon häufiger für die LGBTQ-Community eingesetzt und immer wieder erzählt, dass sie ihre Fans über alles lieben würde. Auch nach der Bekanntgabe ihres Sets beim “Pride”-Event in Manchester meldete sich Grande via Twitter und gestand, dass sie mit den überhöhten Ticketpreisen nichts am Hut haben würde. “Ich habe nichts zu tun mit den Preisen für die Karten. Die werden von Manchester Pride festgelegt und liegen daher weitestgehend außerhalb meiner Kontrolle. Die LGBTQ-Community ist wirklich etwas ganz Besonderes für mich und hat mich in meiner Karriere immer unterstützt. Beziehungen, die ich zu meinen LGBTQ-Fans, Freunden und meiner Familie habe, machen mich so glücklich. Ich möchte diese Community feiern und unterstützen, unabhängig von meiner Identität oder der Art, wie mich die Leute bezeichnen.”

Die Veranstalter haben die Kosten für eine Karte unterdes nicht wieder zum Normalpreis heruntergeschraubt. Stattdessen müssen Fans noch immer tief in die Tasche greifen und rund 49 Euro für ein Tagesticket und 100 Euro für das ganze Wochenende auf den Tisch legen - zum Vergleich: Im Jahr 2018 hatten beide Pakete 25 bis 50 Euro gekostet.