Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Keine Musik bei Wahlkampfauftritten

Rihanna und Axl Rose machen Donald Trump eine Ansage

Nachdem bereits Pharrell Williams, Queen und die Hinterbliebenen von Prince ein Machtwort gesprochen und Donald Trump verboten hatten ihre Musik bei Wahlkampfauftritten zu spielen, meldeten sich ebenfalls Rihanna und Axl Rose zu Wort und erteilten dem US-Präsidenten eine Lektion.

Nachdem bereits Pharrell Williams, Queen und die Hinterbliebenen von Prince ein Machtwort gesprochen und Donald Trump verboten hatten ihre Musik bei Wahlkampfauftritten zu spielen, meldeten sich ebenfalls Rihanna und Axl Rose zu Wort und erteilten dem US-Präsidenten eine Lektion.

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Keine Musik für Trump

“Sie haben an einem Tag, an dem elf Menschen durch die Hand eines geisteskranken 'Nationalisten' ermordet wurden, das Lied 'Happy' vor dem Publikum einer politischen Versammlung in Indiana gespielt. Nichts war 'fröhlich' an der Tragödie, die unserem Land am Samstag zugefügt wurde. Und es wurde auch keine Erlaubnis ausgestellt, dass Sie das Lied für diesen Zweck verwenden durften”, erklärte Pharrell Williams Anwalt Howard King, welcher vom US-Magazin “The Hollywood Reporter” zitiert wurde und überreichte dem amtierenden US-amerikanischen Präsidenten somit eine Unterlassungsklage. Sollte sich der 72-Jährige von nun an nicht an die Aufforderungen halten, wird der “Happy”-Interpret weitere Schritte einleiten und wegen Urheberrechts- sowie Markenrechtsverletzungen vor Gericht ziehen.

Doch Williams ist nicht der einzige Musiker, welcher dem wohl einflussreichsten Mann der Welt die Erlaubnis entzogen und ihm verboten hatte, seine Lieder bei Wahlkampfauftritten zu spielen. Auch die Jungs von Queen, Aeorsmith und die Angehörigen von Prince richteten sich mit richterlichen Anordnungen bereits gegen Trump und wollen mit ihm nicht in Verbindung gebracht werden. Die nächste im Bunde ist im Übrigen auch Rihanna, welche sich via Twitter gegen den US-Staatschef aussprach: Nachdem Musikjournalist Philip Rucker erklärte, dass der Song “Don’t Stop the Music” auf einer Republikaner-Wahlkampfveranstaltung zu den anstehenden Midterm-Wahlen im Hintergrund abgespielt wurde, schrieb die Künstlerin, dass ihre Lieder “nicht mehr länger” Teil seiner Kampagnen seien: “Weder ich noch meine Leute würden jemals bei einer solchen tragischen Veranstaltung auftauchen“, sagte sie abschließend.

Während Rihanna eher gelassener an die Sache heranging und wahrscheinlich schon ihre Anwälte eingeschaltet hat, reagierte Axl Rose wütender. “Nur damit ihr es wisst ... GNR haben, wie viele andere Künstler auch, der unautorisierten Nutzung ihrer Musik bei politischen Veranstaltungen widersprochen”, wetterte der Kultrocker und Frontmann von Guns N’ Roses und fügte hinzu, dass Trump Schlupflöcher missbrauchen würde, um Tracks seiner Band abspielen zu dürfen.

Rundumschlag von Trump?

US-Superstar Taylor Swift hatte in den vergangenen Wochen ebenfalls immer mal wieder ihre Frau gestanden, ihre Fans aufgefordert bei der anstehenden US-Halbzeitwahl wählen zu gehen und öffentlich erklärt, dass sie sich von der republikanischen Kandidatin Marsha Blackburn, welche den siebten Wahlbezirk von Tennessee im Repräsentantenhaus vertritt und dieses Jahr einen Sitz im Senat anstrebt, klar distanzieren würde. Stattdessen würde sie alle Demokraten wählen und für jene ihre Hand ins Feuer legen. Nachdem Trump von diesem Statement Wind bekommen hatte, schoss er im Übrigen öffentlich gegen die US-Sängerin und sagte aus, dass er die Musik der Blondine “ab jetzt 25 Prozent weniger” mögen würde. Ob er ebenfalls gegen Pharrell, Axl Rose und Rihanna austeilen wird, bleibt demnach abzuwarten …