“Sie haben an einem Tag, an dem elf Menschen durch die Hand eines geisteskranken 'Nationalisten' ermordet wurden, das Lied 'Happy' vor dem Publikum einer politischen Versammlung in Indiana gespielt. Nichts war 'fröhlich' an der Tragödie, die unserem Land am Samstag zugefügt wurde. Und es wurde auch keine Erlaubnis ausgestellt, dass Sie das Lied für diesen Zweck verwenden durften”, erklärte Pharrell Williams Anwalt Howard King, welcher vom US-Magazin “The Hollywood Reporter” zitiert wurde und überreichte dem amtierenden US-amerikanischen Präsidenten somit eine Unterlassungsklage. Sollte sich der 72-Jährige von nun an nicht an die Aufforderungen halten, wird der “Happy”-Interpret weitere Schritte einleiten und wegen Urheberrechts- sowie Markenrechtsverletzungen vor Gericht ziehen.
Doch Williams ist nicht der einzige Musiker, welcher dem wohl einflussreichsten Mann der Welt die Erlaubnis entzogen und ihm verboten hatte, seine Lieder bei Wahlkampfauftritten zu spielen. Auch die Jungs von Queen, Aeorsmith und die Angehörigen von Prince richteten sich mit richterlichen Anordnungen bereits gegen Trump und wollen mit ihm nicht in Verbindung gebracht werden. Die nächste im Bunde ist im Übrigen auch Rihanna, welche sich via Twitter gegen den US-Staatschef aussprach: Nachdem Musikjournalist Philip Rucker erklärte, dass der Song “Don’t Stop the Music” auf einer Republikaner-Wahlkampfveranstaltung zu den anstehenden Midterm-Wahlen im Hintergrund abgespielt wurde, schrieb die Künstlerin, dass ihre Lieder “nicht mehr länger” Teil seiner Kampagnen seien: “Weder ich noch meine Leute würden jemals bei einer solchen tragischen Veranstaltung auftauchen“, sagte sie abschließend.