Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Möchte sich selbst schützen

Katy Perry sagt für Kesha in deren Vergewaltigungsfall aus

Um ihr eigenes Image nicht in den Schmutz zu ziehen, will Katy Perry aber nur dann im Prozess Kesha gegen Dr. Luke als Zeugin erscheinen, wenn ihre Aussage unter Verschluss gehalten wird.

Was hat Katy damit zu tun?

Schon vor Jahren trennte sich US-Superstar Kesha von ihrem damaligen Mentor und Produzenten Dr. Luke, der der “Tik Tok”-Interpretin erst Drogen eingeflößt und sie schließlich vergewaltigt haben soll. Mehrere Richter nahmen sich dem Fall an, alle Beteiligten mussten vor Gericht antanzen und ihre Aussagen tätigen. Wirklich zu einem Ergebnis sind beide Parteien bislang noch nicht gekommen, sodass Kesha einen Schritt weiter gegangen war und ihre eigenen Textnachrichten veröffentlicht hat. Laut dem “Billboard”-Magazin soll sie bereits im Februar 2016 niemand Geringerem als Lady Gaga von ihren Erfahrungen berichtet und gestanden haben, dass nicht nur sie vergewaltigt wurde. Dr. Luke soll sich demnach ebenfalls an Kollegin Katy Perry vergangen haben, die nach Hits wie “I Kissed A Girl” und “Roar” ebenfalls den Kontakt zu dem Produzenten abgebrochen und sich von ihm beruflich getrennt hatte.

Die eigentlichen gerichtlichen Dokumente zu diesem Fall kannst Du Dir HIER ab Seite 14 durchlesen.

Perry selbst wurde nun ebenfalls vorgeladen und soll als Zeugin im Fall Kesha VS Dr. Luke aussagen. Doch wirklich bereit dazu ist die 33-Jährige nicht, wie das “E! Online” erklärte. Für Katy scheint ihre ganze Karriere und ihr Image auf dem Spiel zu stehen, welche sie sich nicht ruinieren möchte. Sollten das Gericht und alle Beteiligten einwilligen, dass ihre Aussage unter Verschluss gehalten und dadurch niemals an die Öffentlichkeit gelangen wird, würde die “Firework”-Interpretin dem Schreiben folgen, dem Gerichtsprozess beiwohnen und ihre Sicht der Dinge schildern.

“Aufgrund ihrer Bekanntheit als Musikerin, Befürworterin und Vorbild ist [Katy] anfällig für Gerüchte in Klatschblättern, die anstößige Sachen meist übertreiben, die wenig oder gar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. [Ihre Aussage] wird in diesem Fall dennoch wichtig sein”, argumentierte ihr Anwalt in Gerichtsdokumenten. “Angesichts ihrer tangentialen Beteiligung an dieser Klage und ihrer Abneigung gegenüber den Klatschkolumnen und Gerüchten, sollte ihr Vertraulichkeitsinteresse und ihre Privatsphäre respektiert werden.”

Ob sich die Richter auf solch einen Deal einlassen, steht noch in den Sternen.