Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Sie stehen für Gleichberechtigung

Slipknot: Ihr Kampf für LGBT-Rechte

Die Metal-Band kämpft gegen Anti-LGBT-Gesetze.

HB2

Im März 2016 verabschiedete der US-Bundesstaat ein Gesetz, laut welchem Transgender künftig je nach dem Geschlecht in ihrer Geburtsurkunde nur die Männer- oder die Frauentoilette aufsuchen dürfen und nicht diejenige, der sie sich angehörig fühlen. Außerdem beinhaltet das HB2-Gesetz, dass homo-, bisexuelle und Trans-Personen in ihrem gesetzlichen Schutz von nun an beschränkt seien.

Gegen Sexismus

Menschen, Unternehmen und Künstler weltweit hielten dieses Gesetz für sexistisch und diskriminierend und sagten der Regierung den Kampf an – so auch Slipknot.

Die Jungs der Band schlossen sich aus diesem Grund mit einer Gleichberechtigungs-Gruppe in North Carolina zusammen und fordern eine Gleichberechtigung aller.

Gerade deshalb wollten sie ihre Performance in Charlotte, einer Stadt des Bundesstaates, absagen. Letztendlich änderten die Heavy Metal-Rocker doch ihre Meinung mit der Begründung, dass sie dadurch einfach mehr erreichen könnten: Sie nutzen das Konzert, um mit der Hilfe des LGBTQ-Interessenverbandes „Equality NC“ ihrem Widerspruch eine Stimme zu verleihen.

Emotionale Aussage

Diesbezüglich schrieb Slipknot: „Wir glauben daran, dass niemand auf dieser Welt Hass gegenübertreten musst, ob zu Hause oder in seiner Gemeinde. Unsere Fans in North Carolina haben etwas Besseres verdient und deshalb werden wir für Euch auf der Bühne stehen. Uns ist es egal, wo du pinkelst – Betätige nur bitte die Spülung.“