Stunden verspätet zum Konzert: Madonna von Fans verklagt

Madonna ist bekannt dafür, sich viel Zeit und ihre Fans vor dem eigentlichen Konzertbeginn warten zu lassen. In 2019 und zum Startschuss ihrer “Madame X”-Konzertreise in Manchester zum Beispiel mussten alle Zuschauer 2,5 Stunden auf die Performance der sechsfachen Mutter warten und erklärten anschließend im Netz:

“War bei der Show in Manchester, wo sie behauptete, ‘nicht gerne zu spät kommen’, aber Nacht für Nacht macht sie es. Stell dir vor, jemand würde sie stundenlang warten lassen. Ein Beginn um 22.30 Uhr ist schlimm genug. Um Mitternacht auf der Bühne erscheinen, ist eine Schande.”

In 2019 wurde Madonna bereits von mehrere Fans in einer Sammelklage verklagt, nachdem der Startschuss eines Konzerts in Miami von 20.30 Uhr auf 22.30 Uhr nach hinten verlegt worden war, obwohl es eine Ausgangssperre für Jugendliche unter 18 Jahren gab. Dies hatte zufolge, dass sich jüngere Fans nach 23 Uhr nicht mehr ohne einen Erwachsenen in der Öffentlichkeit aufhalten durften und diverse Supporter mussten zu Hause bleiben.

Eine Woche später wurde die Sängerin erneut verklagt, nachdem eine Show in der Brooklyn Academy of Music über zwei Stunden zu spät begonnen hatte. Andrew Panos und Antonio Velotta einigten sich im Juli 2020 auf eine nicht näher erläuterte Summe und die Klage wurde laut Gerichtsdokumenten freiwillig abgewiesen.

Nachdem Madonna sich mit den Fans geeinigt hatte, steht sie in 2024 ein weiteres Mal vor Gericht und scheint aus all dem nichts gelernt zu haben. Michael Fellows und Jonathan Hadden wollen sie sich laut den Gerichtsdokumenten für “sich selbst und andere in einer ähnlichen Situation“ einsetzen, nachdem die Musikerin alle Konzertbesucher stundenlang im Barclays Center in New York hat warten lassen.

Laut RadarOnline wurde die bestätigte Show nicht wie geplant angesetzt, was dazu führte, dass alle Fans viel zu spät die Location verließen und auf “den eingeschränkten öffentlichen Nahverkehr, nicht genügend Mitfahrgelegenheiten und erhöhte Transportkosten” zurückgreifen mussten.

Wie die Sache wohl ausgehen wird?