Rapper bekannte sich schuldig
FBI & Drogen: Fetty Wap zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt
Der “Trap Queen”-Rapper hat mit 100 Kilogramm Kokain, Heroin, Fentanyl und Crack-Kokain gehandelt und wurde vom FBI hochgenommen.
Verhaftet
Kurz vor seiner Performance beim Rolling Loud-Festival in New York City klopfte es bei Fetty Wap an der Tür. Der US-Rapper wurde anschließend vom FBI hochgenommen und sitzt seit Oktober 2021 in Untersuchungshaft. Willie Junior Maxwell III, wie der Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, hatte zuvor mit Drogen gedealt und soll 1,5 Millionen US-Dollar in bar, 16 Kilogramm Kokain, zwei Kilogramm Heroin, Fentanyl-Pillen, Pistolen, Handfeuerwaffen und ein Gewehr bei sich daheim gehabt haben.
“Die Angeklagten transportierten, verteilten und verkauften mehr als 100 Kilogramm tödlicher und süchtig machender Drogen, darunter Heroin und Fentanyl, auf Long Island”, erklärte US-Anwalt Breon Peace gegenüber der CNN und fügte hinzu, dass Fetty Wap damit “vorsätzlich zur Opioid-Epidemie beigetragen hatte, die die Gemeinschaften in Schutt und Asche legt und zu viele Menschenleben gekostet hat”.
Fetty Wap selbst erklärte sich im Herbst 2022 für schuldig und wollte damit “einer Haftstrafe von 40 Jahren” umgehen. Er betonte, dass er “keinen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen” war, sondern zu seinen Fehlern stehen wollte.
Rapper wurde verurteilt
Am Mittwoch, den 24. Mai 2023 tagte das Gericht ein letztes Mal und verurteilte den “Trap Queen”-Rapper: Fetty Wap wurde zu sechs Jahren hinter schwedischen Gardinen verdonnert.
Breon Peace, Anwalt des östlichen Bezirks von New York, sagte: “Jugendliche, die den Angeklagten bewundern und über den Verkauf von Drogen nachdenken, müssen die Botschaft erhalten, dass das Dealen von Drogen nicht glamouröser ist und sie zur Strecke gebracht und zu langen Haftstrafen verurteilt werden.“
Der Rapper selbst erwiderte , dass er in Zukunft die Finger von allen Drogen lassen möchte und fügte abschließend hinzu: “Ich habe meine Community verletzt, Menschen, die zu mir aufschauen. Meine Familie und ich. Es tut mir wirklich leid, dass ich Schmerzen verursacht habe.”
