Bereits 20 Zigaretten könnten sichtbare Schäden an einer gesunden Lunge verursachen. Die Glimmstängel scheinen die Jugendlichen in Deutschland Jahr für Jahr weniger zu interessieren. Fast stetig ist die Anzahl der Raucher von 1973 bis 2015 gesunken, während sich die Gruppe der Menschen, die noch nie geraucht haben, immer weiter vergrößert. Während 1973 noch ganze 30,2 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen geraucht haben, sind es 42 Jahre später nur noch 7,8 Prozent - weniger als je zuvor. Auch bei 18- bis 25-Jährigen ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. 1973 rauchten hier ganze 63 Prozent, während es 2015 nur noch 26,2 Prozent sind.
Die Anzahl der sogenannten "Nieraucher" ist währenddessen immer mehr gestiegen. 1973 waren es bei den Zwölf- bis 17-Jährigen 42,4 Prozent. 2015 sind es mit 79,1 Prozent bereits fast doppelt so viele. Bei 18- bis 25-Jährigen kann sich die Entwicklung von 10,9 Prozent in 1973 zu 38,8 Prozent in 2015 ebenfalls gut sehen lassen. In jeder dieser Statistiken belegten die neuesten Werte auch die besten Ergebnisse seit Beginn der Aufzeichnungen. Abgesehen von den deutlich teureren Preisen könnten hierfür auch die etlichen Warnhinweise und Schreckbilder verantwortlich sein.