Diese Zimmertemperatur sorgt dafür, dass Du schläfst wie ein Baby
Ein Forscher will jetzt herausgefunden haben, dass ein kühles Schlafzimmer für einen erholsamen Schlaf und die Gesundheit förderlich ist.
Ein Forscher will jetzt herausgefunden haben, dass ein kühles Schlafzimmer für einen erholsamen Schlaf und die Gesundheit förderlich ist.
Wer ohnehin tief schläft, für den ist diese Information vermutlich irrelevant. Wessen nächtliche Ruhe allerdings nicht ganz so friedlich ist, der wird vielleicht hellhörig: Schlafen in einem kalten Zimmer soll gut für die Gesundheit und förderlich für ein gesundes Schlafverhalten sein. Dr. Christopher Winter, Medical Director in Charlottesville, ist spezialisiert auf den Fachbereich Neurologie und Schlafmedizin. Gegenüber der Huffington Post verriet er jetzt, dass die Temperaturen innerhalb unseres Schlafzimmers einen großen Unterschied machen können, wenn es um einen guten Nachtschlaf geht. Also: Heizung aus!
Am besten schläft man bei einer Zimmertemperatur von 15-19 Grad Celsius. Übersteigt sie 23Grad_ oder fällt unter zwölf Grad Celsius ist das schlecht für unseren Schlaf und unser Körper kann sich nicht mehr richtig entspannen. Hin- und herwälzen kann die Folge sein. Aus welchem Grund? Unsere Körpertemperatur steigt und sinkt während einer 24-Stunden-Periode und erreicht ihre höchste Phase am späten Nachmittag. Den niedrigsten Wärmegrad erlangt unser Körper um ca. fünf Uhr morgens.
Kälte als Jungbrunnen
Der Mensch schläft am ehesten ein, wenn seine Körpertemperatur fällt – ein gekühltes Zimmer kann uns also dabei unterstützen, schneller einzuschlafen. Aber nicht nur ein geruhsamer Schlaf ist ein guter Grund dafür, nachts frische Luft herein zu lassen. Denn es lässt uns auch länger jung aussehen: In einem Zimmer zu schlafen, dessen Thermostat eine höhere Zahl als 21 anzeigt, kann den Körper daran hindern, Melotonin auszuschütten – dies ist ein Anti-Aging Hormon.
Ein weiterer Grund auf der Pro-Seite ist, dass wir unser Gewicht reduzuieren können. Ärztin für Naturheilkunde Natasha Turner erläutert im Gespräch mit der Huffington Post, dass beim Fallen der Körpertemperatur während des Schlafs das Stresshormon Cortisol verringert wird. Bekommt man nicht genügend Ruhe, wacht man mit hohen Mengen an Cortisol im Körper auf, was wiederum Heißhungerattacken verursacht. Hinzu kommt, dass der Schlaf bei einer Zimmertemperatur von rund 18 Grad Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes vorbeugt. In wachem Zustand verbrennt man danach nicht nur mehr Kalorien, sondern verdoppelt die Menge an gutem Fett im Körper. In diesem Sinne: Heizung aus und Fenster auf!