Tattoos an den Fingern sind der neueste Schrei

Ideenreichtum
In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir schon viele Trends vorgestellt, welche mit neuem Körperschmuck zu tun haben. Ob man sich den ganzen Körper mit Glitzer verschönert, sich seine Augenbrauen wie Federn stylt oder sich die Fingernägel aufpimpt, manche Menschen kommen auf die kuriosesten Ideen.

Der neueste Trend geht unter die Haut. Dieses Mal präsentieren wir Dir Tattoos, welche auf den Fingern verewigt werden und ungefähr wie folgt aussehen können:

Superstar Rihanna ist ebenfalls ein Fans solch einer Körperkunst und präsentierte diese Nagelhaut-Tattoos bereits vor einigen Jahren. Ihre Anhänger freuen sich mit der Musikerin und kopieren fleißig ihren Style.

Wer auch immer sich solche Punkte oder Striche, Blumen oder andere Dinge hat stechen lassen ist wirklich tapfer, denn: Die Haut an den Fingern ist so dünn und liegt direkt auf dem Knöchel auf, sodass Schmerzen vorprogrammiert sind.

Solltest Du Dir im Übrigen nicht direkt sicher sein, ob Du Dir solch ein Kunstwerk stehen lassen solltest, kannst Du Dir auch gerne erst einmal die Finger selbst anmalen oder Du greifst zu Abzieh-Tattoos, die auf die Nagelhaut aufgeklebt werden und Deine Hand so auf besondere Weise verzieren können. Wer darauf keine Lust hat und lieber etwas anderes wagen möchte, kann sich auch in ein Hanna-Studio begeben und sich Bilder, welche mittels Farbe auf die Haut aufgebracht werden, verschönern lassen.

Die eigentliche Bemalung hat ihre Ursprünge in der indischen Kultur, wir ebenfalls Mehndi oder Mehendi genannt und sollte eine rot-braune Farbe aufweisen. Manche Henna-Künstler mischen ebenfalls Phenylendiamine (PPD) unter ihre Pasten, welche eine dunklere Färbung hervorrufen soll. Im Anschluss versuchen sie ihre Kunstwerke unter dem Namen "Black-Hanna" an den Mann und die Frau zu bringen und können damit schwere Verbrennungen auslösen, denn: Höheren PPD-Konzentrationen sind unglaublich schädlich für die menschliche Haut, für Henna-Tattoos in Europa und den USA strengstens verboten.

Viele Menschen sind leider ahnungslos, lassen sich im Urlaub bemalen und müssen später mit den Folgen leben. Auch Madison Gulliver, eine siebenjährige Schülerin, ließ sich in der ägyptischen Stadt Hurghada auf ein "Black-Hanna"-Tattoo ein und erlitt chemische Verbrennungen am Arm und ihren Fingern. Mit ihren veröffentlichten Bildern warnt die Familie vor den Gefahren des Tattoos.