Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Irre Szenen im Flieger

Probleme am Triebwerk – Pilot fordert 359 Passagiere auf zu beten

Wegen Problemen am Triebwerk war eine Maschine der Fluglinie "Air Asia" auf dem Weg nach Kuala Lumpur umgekehrt. Selbst der Pilot habe laut Zeugenaussagen Zweifel an einer sicheren Landung gehabt.

Die Angst vorm Fliegen 

Das Jahr rauscht förmlich an uns vorbei – wir steuern auf den Juli zu. Das bedeutet, dass es für einen Großteil der Bevölkerung endlich in den wohlverdienten Urlaub geht. Die Koffer werden aus dem Keller geholt, die Tage runtergezählt. Und irgendwann ist er da, der Tag der Abreise! Dem entspannten Strandurlaub steht nichts mehr im Wege – wenn da bloß nicht der mehrstündige Flug wäre. Ein Drittel der Weltbevölkerung bekommt allein beim Gedanken an das Fliegen weiche Knie. Während viele Menschen ganz entspannt in die Ferien fliegen, wird für andere der Aufenthalt in 11.000 Metern Höhe zur absoluten Qual und das, obwohl das Fliegen als sicherste Art der Fortbewegung gilt. Dank modernster Navigationsgeräte und Technik, gehen die Chancen eines Absturzes gegen Null. Die heute benutzten Linienmaschinen sind hochmodernisiert und automatisiert, was ein menschliches Versagen fast unmöglich macht. Doch trotz alle dem fürchten sich viele vor Turbulenzen oder gar vor einem Absturz. Keine Statistik der Welt kann einem Menschen die Angst vor der Machtlosigkeit im Falle der Fälle nehmen. Die Ungewissheit vor dem, was passieren könnte bleibt bestehen. Eine große Verantwortung hat selbstverständlich auch der Pilot, der im Falle von Turbulenzen seine Passagiere wieder beruhigen muss. Wie man als Pilot auf keinen Fall handeln sollte, zeigte jetzt ein Kapitän der Airline "Air Asia", der seine Passagiere zum Beten aufforderte, als es Probleme gab. 

"Waren uns sicher, dass wir abstürzen."

Erst vor ein paar Wochen sorgte ein Pilot der Billigflug-Airline "easy.Jet" für Schlagzeilen, als er, als die Maschine noch im Flughafen stand, aus dem Cockpit gelaufen kam und per Handzeichen von den Passagieren wissen wollte, wer trotz eines defekten Triebwerkes abheben wolle. Die Chancen dass man ankomme stünden 50/50. Er stellte es den Passagieren frei, ob sie lieber von Bord gehen- oder den Flug wagen wollen würden.  Ähnlich schlimm, wenn nicht sogar noch schlimmer dürfte es den Passagieren der "Air Asia" Maschine ergangen sein, die sich auf dem Weg in Malaysianische Hauptstadt Kuala Lumpur befand. Laut des australischen Nachrichtensenders "ABC", waren 359 Menschen an Bord gewesen. Die Maschine sei laut übereinstimmenden Medienberichten knapp anderthalb Stunden in der Luft gewesen, als der Pilot aufgrund eines "technischen Fehlers" die Rückkehr nach Perth einleitete. Eine Passagierin berichtete: "Der Kapitän hat von immensen Triebwerkproblemen gesprochen." Er soll gesagt haben: "Ich hoffe, dass ihr alle betet, ich bete nämlich auch." Dem britischen Nachrichtenportal "Metro" verriet ein Reisegast: "Wir hatten alle das Gefühl, dass wir ziemlich sicher abstürzen würden." 
 

"Wie auf einer Waschmaschine"

Es habe sich angefühlt, als würde man auf einer Waschmaschine sitzen, die sich mitten im Schleudergang befindet. Einige Aufnahmen des Fluges, die sich in den letzten Stunden auf verschiedenen sozialen Netzwerken verteilt haben, zeigen die furchteinflößenden Situationen, denen die Reisenden ausgesetzt waren. Die Maschine sei dennoch am Sonntag sicher gelandet, es habe keine Verletzten gegeben. In einem öffentlichen  Statement der Airline, heißt es laut "Metro": Unsere Crew nimmt momentan vorsorgliche Maßnahmen an der Maschine vor. Die Passagiere werden so schnell wie möglich in den nächsten verfügbaren Flug transferiert." Gut, dass die Fluggäste in diesem Fall mit einem Schrecken davon gekommen sind!