Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Erfolgsrezept gesucht

Drakes "Hotline Bling"-Video wurde zum Fokus einer Musikstudie

Wieso hat der Clip zu Drakes "Hotline Bling" einen so bahnbrechenden Erfolg erzielt? Musikforscher versuchten nun, dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Alles richtig gemacht

Es war wohl einer der denkwürdigsten Videoclips des auslaufenden Jahres 2015: Drakes Clip zu "Hotline Bling". Egal ob Fans, Kritiker oder teilweise sogar Menschen, die mit derartiger Musik sonst nichts am Hut haben, der Song mit dem zugehörigen Video begeisterte die Massen, brach Rekorde und wird wohl noch eine Weile im Gedächtnis hängenbleiben.

Musik aus wissenschaftlicher Perspektive

Die Organisation NPR präsentierte nun ihre neue Studie, die der Frage auf den Grund ging, was für den herausragenden Erfolg dieser Nummer verantwortlich sein könnte. Die Reaktionen in Körper und Geist beim Hören von Musik wurden ausgemessen, um auf eine Art Universalmusikgeschmack zu stoßen, ein melodisch-rhythmischer Code, der sozusagen jeden Geschmack treffen soll. Ganz so weit kam die Studie nicht, doch einige Gründe, wieso Drakes Hit so beliebt war, konnten auf jeden Fall ermittelt werden.

Kleine Biologie-Stunde

Das Zusammenspiel von Video und Musik sei definitiv ein entscheidendes Kriterium. Zuhörer würden demzufolge auf die Bewegungen im Video reagieren und dadurch emotionale Eindrücke gewinnen, was zu einer Stimulation führen könne. Dr. Devn McAuley aus Michigan äußerte sich dazu wie folgt: "Das Hören von Musik aktiviert nicht nur auditive Regionen im Gehirn. Rhythmischer Input aktiviert automatisch auch den Motorcortex. Man könnte es eine Art 'Vortanzen' nennen."