Experten über Kurt Cobain: "Es war Mord!"
Lasst die Toten ruhen? Fehlanzeige, denn auch heute noch gibt es einige, die den Fall Kurt Cobain nochmal in die Polizeiakten aufnehmen wollen.
Lasst die Toten ruhen? Fehlanzeige, denn auch heute noch gibt es einige, die den Fall Kurt Cobain nochmal in die Polizeiakten aufnehmen wollen.
Kontrovers ohne Ende
Eine Legende, wie sie im Buche steht. Seit über 20 Jahren ist der Nirvana-Sänger Kurt Cobain verstorben und noch immer ranken sich Mythen und Verschwörungstheorien über sein Ableben. Laut der offiziellen Version habe sich das Rockidol eine hohe Dosis Heroin gespritzt und sich daraufhin mit einer Schrotflinte ins Gesicht geschossen.
Viele Fans sind der Überzeugung, dass seine damalige Frau Courtney Love etwas mit der ganzen Sache zu tun gehabt hätte. Eine neue Dokumentation namens "Soaked in Bleach" beschäftigt sich mit Fragen wie diesen. Entwickelt wurde der Streifen von Experten, die sich seit Jahren mit dem Fall auseinandersetzen.
Drei Punkte, die für einen Mord sprechen, werden im Film immer wieder aufgegriffen.
Zum Einen sei am Tatort zu wenig Blut gewesen, dafür dass es sich um einen Schuss aus kürzester Distanz gehandelt haben soll. Des Weiteren wird genannt, dass die Obduktion des Sängers eine extrem hohe Heroinmenge in seinem Blut festgestellt hat. So hoch, dass er eigentlich zu drauf gewesen sein müsste, um eine schwere Waffe wie diese so präzise und genau zu bedienen.
Abschließend beschäftigt sich der Film mit einem Abschiedsbrief, den Cobain seiner Frau geschrieben habe. Dieser lese sich wie eine Ankündigung, aus dem Musikgeschäft aussteigen zu wollen, nicht aber aus dem Leben. Lediglich die letzten wenigen Sätze würden einen Suizid andeuten, seien aber laut den Analytikern erst später hinzugefügt worden.
Zu guter Letzt tauchte sogar einer der Polizisten im Film auf, die im Fall Kurt Cobain bereits im Jahr 1994 ermittelt haben. Dieser will sogar, dass die Akte wieder geöffnet wird und man sich erneut mit dem Fall auseinandersetzt. Eine gewagte Forderung, die aber nicht nur von ihm geteilt wird.