Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die Chancen auf Einreise stehen schlecht für den Rapper

Australische Behörden warnen Chris Brown

Chris Brown muss für seinen Gewaltausbruch gegen Rihanna immer noch büßen, wie er erneut bei einem Antrag auf Einreiseerlaubnis erleben musste.

28 Tage Zeit

Eigentlich sollte Chris Brown im Dezember vier Konzerte in Australien spielen, aber die Chancen auf eine Einreiseerlaubnis schwinden immer mehr. Nachdem die australischen Behörden den Rapper gewarnt haben, dass sie seinen Visa Antrag möglicherweise ablehnen werden, hat Brown momentan 28 Tage Zeit, um ihnen Material vorzulegen, das seinen Aufenthalt dort rechtfertigen soll.

Allerdings hat sich mittlerweile auch die Ministerin für Frauen, Michaelia Cash, zu Wort gemeldet, die über die Lage des 26-Jährigen sagte: „Leute müssen das verstehen – wenn du häusliche Gewalt anwendest und dann um die Welt reisen willst, gibt es eben Länder, die sagen ‚Du kommst hier nicht rein, weil du nicht dem Charakter entspricht, den wir in Australien erwarten‘.“

Australien reiht sich in die Länder-Liste ein

Der Grammy-Gewinner wurde 2009 schuldig gesprochen, seine damalige Freundin Rihanna verprügelt zu haben, weshalb ihm 2010 auch schon in Großbritannien die Einreise verwehrt wurde, da er eine „Gefahr für die Bürger“ dargestellt haben soll. Auch in Kanada wurde er an der Grenze bereits abgewiesen und in Neuseeland könnte ihn im Dezember dasselbe Schicksal erwarten, wo jedem die Einreise verwehrt wird, der auch schon von einem anderen Land abgewiesen wurde.

Get Up Against Chris Brown

Innerhalb der australischen Bevölkerung hatte sich schon vorab Widerstand breit gemacht, als Aktivisten der Gruppe „GetUp!“ eine Petition ins Leben riefen, die Browns Einreise verhindern sollte.

„Sich gegen Chris Brown zu stellen, hat nichts mit Pop Musik zu tun, sondern ausschließlich mit Gewalt von Männern gegen Frauen“, hieß es in der Petition, die schon über 14,000 Unterschriften gesammelt hat.