Der konservative Anführer der „Nation of Islam“, Louis Farrakhan, beklagte die Freizügigkeit von Beyoncé, Rihanna & Co, aber hatte natürlich auch einen Ratschlag parat.
Jay Z, millionenschwerer Rapper und Unternehmer, erhielt unerwartete Ratschläge von religiöser Seite. Denn Louis Farrakhan, Anführer der Bewegung „Nation of Islam“, gab in einem Interview mit „Hip Hop Since 1987“ seine Meinung zu Künstlerinnen im Musikbusiness bekannt und dabei kam auch Jay Z’s Ehefrau Beyoncé nicht besonders gut weg.
Auf die Headliner des „Made In America“-Festivals in Philadelphia angesprochen, betonte der Prediger zunächst die positive Rolle der Frau, die er als „Mutter der Zivilisation“ beschrieb, bevor er gegen die zurzeit größten Stars der Musikszene ausholte.
„Sieh dir Rihanna, Nicki Minaj oder Beyoncé an. Das sind einige der schönsten Frauen, die es gibt. Aber heutzutage zieht man ihnen die Klamotten aus. Wie soll ein Mann noch klar denken, wenn er nur noch auf Beyoncés Schönheit achten kann?“, begann Farrakhan seine Belehrung.
Ein Glück wusste der konservative Religionsführer Abhilfe – und das ist natürlich der Mann, der seine Frau verhüllen soll. „Jay Z ist ein guter Mann und einer guter Manager, aber deine Frau wird zur Schau gestellt“, sprach er den Rapper direkt an. „Willst du, dass andere Männer deine Frau anschauen? Von ihr verführt werden? Ihr Avancen machen?“
Musikerinnen so freizügig zu zeigen, fördere die „Erniedrigung der Frau“ und die „Unterwerfung des Mannes“, beklagte der 82-Jährige, der zum Schluss noch einen Ratschlag für Jay Z parat hatte: „Zu meinem Bruder Jay Z, den ich sehr liebe und bewundere, würde ich sagen: ‚Ich will meine Schwester wunderschön verhüllt sehen‘.“
