Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Psychische Belastung durch die Rollen

Für Jared Letos "Suicide Squad" musste ein Therapeut engagiert werden

Die Dreharbeiten zu "Suicide Squad" schienen bisher deutlich mehr als einfach nur "anstrengend" zu sein.

Eine große Bürde

Frontmann von 30 Seconds to Mars, Oscar-Gewinner und Nachfolger Heath Ledgers: Jared Leto hat auf jeden Fall ein schweres Kreuz zu tragen und versucht mit allen Mitteln, seine Rolle gebührend zu spielen. Mittlerweile scheint es bei ihm aber fast schon eine Art Besessenheit geworden zu sein.

Insider-Informationen zufolge blieb Leto während des gesamten Drehs zu "Suicide Squad" in seiner Rolle, was den anderen Schauspielern wohl jede Menge Angst gemacht hat.

Suicide Squad - Comic-Con First Look [HD]
Suicide Squad - Comic-Con First Look [HD]

Der Joker liebt Psychospielchen

"Diese Art der Schauspielerei ist nicht so komisch, aber wenn jemand eine derart böse und gestörte Figur wie den Joker spielt und einfach nicht mehr aus seiner Rolle schlüpft, ist das weder für Leto noch für seine Co-Stars gut", erzählte Schauspielkollege Jai Courtney, der im Streifen die Rolle des Captain Boomerang übernimmt.

Anfangs schickte der Schauspieler und Sänger ein Video von sich und ein totes Schwein an seine Filmcrew. Will Smith bekam einen Brief inklusive einer Gewehrkugel und Margot Robbie erhielt vom Joker persönlich eine Box mit einer lebendigen Ratte darin.

Angst vor dem wahnsinnig werden

Nun berichten einige Quellen, dass für das Set tatsächlich ein Therapeut an Bord geholt werden musste, und zwar nicht nur für Leto, sondern für den gesamten Cast von "Suicide Squad".

Adam Beach, der im Film die Rolle des Slipnot übernimmt, sagte dazu folgendes: "David Ayer möchte das Ganze so realitätsnah wie möglich machen. Wenn deine Figur also eine gequälte Seele ist, dann möchte er, dass du dich selbst quälst. Er möchte das Wahre hervorbringen. Wir haben sowas wie einen Therapeuten an Bord, falls jemand mal am Zeiger dreht oder wirklich bösartig wird. Es ist ein Freund von Ayer, der dafür sorgt, dass wir auf dem Boden bleiben."

Abwarten und Tee trinken

Schauspieler, die leiden, weil so so tief mit ihrer psychisch gestörten Filmfigur verbunden sind: Für den Regisseur David Ayer scheint dies das Erfolgsrezept zu sein, aus dem gute Filme gemacht werden. Ob seine Vision sich bewahrheitet, wird sich spätestens im nächsten Jahr zeigen, wenn der Streifen in den Kinos anläuft.