Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Kampagne gegen seinen Festival-Auftritt

Anti-Kanye Petition hat über 126,000 Unterschriften

Die Unterschriften gegen Kanye Wests Auftritt bei dem britischen Festival nehmen nicht ab, wovon sich die Organisatoren allerdings nicht beeindrucken lassen.

Unangemessene Repräsentation des Festivals durch Kanye

Der Protest gegen einen Auftritt von Kanye West bei dem diesjährigen Glastonbury Festival wird immer lauter. Mittlerweile haben über 126,000 Leute die Internet-Petition auf Change.org unterschrieben, deren Ziel es ist, den Auftritt des Rappers zu verhindern.

In der Beschreibung der Petition wird der Kanye West unter anderem als „Beleidigung für die Musikfans auf der ganzen Welt“ bezeichnet, der unter dem „Level an Unterhaltung“ liegt, welches man von diesem Festival erwartet.

Der Mann hinter der Petition, Neil Lonsdale, der selbst noch nie bei dem Festival war, argumentierte gegenüber „NME“ nicht ganz nachvollziehbar: „Glastonbury ist eine Institution. Man erwartet, dass dort die größten Namen auftreten. Die größten Performer. Kanye repräsentiert das nicht.“

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Vier Besucher gaben ihre Tickets wieder ab

Die Organisatoren des Festivals haben aber trotz des großen Protests scheinbar nicht die Absicht, Kanyes Slot an einen anderen Künstler zu vergeben. Stattdessen sagte eine der Organisatorinnen, Emily Eavis, die Petition würde „die Schattenseite des Internets“ aufzeigen.

„Wer sind denn diese Menschen, die stumm ihre Empörung und Drohungen im Schutz ihres Bildschirms kundtun? Es ist sicher nicht angenehm, auf der anderen Seite zu stehen und sich das anzuhören. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Kanye sich gerade fühlen muss“,schrieb sie.

Und tatsächlich scheint es, als würde die Kampagne gegen den Rapper ein Internetphänomen bleiben. Bisher haben jedenfalls nur vier Besucher ihre Tickets zurückgegeben und eine Rückerstattung gefordert.