Sam Smith boykottiert zuküftig Russland
Der Sänger will wegen der schlechten Behandlung von Homosexuellen nicht mehr nach Russland reisen, holt aber auch gegen die westlichen Länder aus.
Der Sänger will wegen der schlechten Behandlung von Homosexuellen nicht mehr nach Russland reisen, holt aber auch gegen die westlichen Länder aus.
Sam Smith hat bekannt gegeben, dass er Russland wegen seiner Anti-Schwulen-Gesetze ab sofort boykottieren wird. Der britische Popstar, der sich selbst als homosexuell geoutet hat, wird das Land nicht mehr wegen seiner negativen Haltung gegenüber Schwulen, Lesen, Bisexuellen und Transsexuellen besuchen.
Der britischen Zeitung „The Sun“ sagte er: „Ich werde nicht nach Russland reisen. Ich habe zwar Fans dort, aber ich kann dort nicht hin, weil die Art, wie sie homosexuelle Leute behandeln, grauenvoll ist.“
Gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Partnerschaften sind in Russland illegal und die Situation hat sich für die "LGBT" Community sogar noch verschärft, nachdem Präsident Putin das Anti-Schwulen-Gesetz unterzeichnet hat.
In demselben Interview griff der Brite aber nicht nur Russland an, sondern kritisierte auch die westlichen Länder, die sich nach außen hin als liberaler darstellen: „In Amerika, wo man eigentlich denkt, dass die Leute schon weiter sind, ist es immer noch ein langer Weg für uns. Und man kann sich nur vorstellen, wie es wohl in anderen Ländern ist.“
„Das macht mich so wütend – besonders in Großbritannien denken wir immer alle, dass mittlerweile alles okay ist. Nicht nur in Bezug auf die Homosexualität, sondern auch bezüglich der rassistischen Äußerungen. Aber wir sind weit weg von okay. Wir müssen noch einen langen Weg gehen“, urteilte er scharf über sein eigene Land.