Kanye West will Social Media-Plattform "Parler" kaufen

Kanye West schreibt immer mal wieder negative Schlagzeilen und ist mittlerweile dafür bekannt, dass er gegen den Strom schwimmt und sein eigenes Ding macht. Und sollte sich jemand gegen den Rapper und Designer stellen, bekommt er es mit dem vierfachen Vater zu tun. Das zumindest spürte Vogue-Redakteurin Gabriella Karefa-Johnson, welche sein “White Lives Matter”-Shirt kritisierte und im Anschluss von Ye im Netz beleidigt und fertiggemacht worden war.

Kurz darauf schalteten sich diverse andere Stars ein und stärkten der Redakteurin den Rücken. Gigi Hadid zum Beispiel nannte Kanye einen “Tyrann und Witz” und erklärte: “Du wünschtest, du hättest einen Prozentsatz ihres Intellekts. Du hast keine Ahnung, haha ... Wenn es tatsächlich einen Sinn zu deinem Scheiß gibt, wäre sie die einzige Person, die dich retten könnte. Als ob die ‘Ehre’, zu deiner Show eingeladen zu werden, jemanden davon abhalten sollte, seine Meinung zu äußern? Lol. Du bist ein Tyrann und ein Witz.”

In den darauffolgenden Tagen und Wochen wurde Kanye West immer mal wieder auf Instagram und Twitter gesperrt, nachdem er seine eigene Meinung kundgetan hatte. Doch genau solche Aktionen werden schon bald der Vergangenheit angehören: Wie die New York Times herausgefunden hat, befindet sich der Rapper und Designer gerade in den letzten Besprechungen zum Ankauf seiner ganz eigenen Sozialen Media-Plattform “Parler”.

“In einer Welt, in der konservative Meinungen als umstritten gelten, müssen wir sicherstellen, dass wir das Recht haben, uns frei zu äußern“, sagte Ye in der von Parlement Technologies veröffentlichten Stellungnahme.

Parler, das den vereinbarten Kaufpreis nicht offengelegt hat, steht als soziales Netzwerk für “freie Meinungsäußerung“ und kann bis dato diverse Anhänger des ehemaligen Präsidenten Donald Trump sein Eigen nennen.