Will Smith wollte gewalttätigen Vater umbringen
Erstmals schrieb Will Smith in seiner Biografie über traumatische Kindheitserlebnisse und die Gedanken an die Ermordung seines eigenen Vaters.
Erstmals schrieb Will Smith in seiner Biografie über traumatische Kindheitserlebnisse und die Gedanken an die Ermordung seines eigenen Vaters.
Will Smith mag aktuell nicht für diversen Hollywood-Filme vor der Kamera stehen, doch der dreifache Vater liegt nicht einfach so auf dem Sofa herum und faulenzt, sondern arbeitet an seiner eigenen YouTube-Dokumentation. “Will Smith: The Best Shape of My Life” heißt der Streich und im dazugehörigen Trailer präsentierte sich der Schauspieler und Musiker in der “schlechtesten Form seines Lebens”. Die Corona-Krise hatte am Ende dafür gesorgt, dass der dreifache Vater zugenommen und sich seine mentale Verfassung verschlechtert hatte. In einem 20-wöchigen Programm wollte er demnach nicht nur neun Kilogramm absprechen, sondern sich auch seinen eigenen Ängsten stellen.
“Es begann als eine Reise, damit ich in die beste Form meines Lebens kommen kann. Und ich dachte zu Beginn, dass ich körperlich die beste Form meines Lebens annehmen werde, mental war ich hingegen woanders. Am Ende habe ich viele verborgene Dinge über mich entdeckt”, erklärte Will im Trailer und fügte abschließend hinzu, dass er erstmals in seinem Leben Selbstmordgedanken hatte.
Während die “Will Smith: The Best Shape of My Life”-Dokumentation auf YouTube am 08. November 2021 seine Premiere feiern wird, wird der Musiker und Schauspieler ebenfalls seine eigene Biografie “Will” veröffentlichen. Und in jener reflektierte er unter anderem seine traumatischen Kindheitserlebnisse und die Aktionen seines gewalttätigen Vaters.
“Als ich neun Jahre alt war, sah ich, wie mein Vater meine Mutter so heftig gegen den Kopf schlug, dass sie zusammengebrochen war. Ich musste mitansehen, wie sie Blut spuckte. Dieser exakte Moment in diesem Schlafzimmer hat höchstwahrscheinlich bestimmt, wer ich einmal sein werde”, schrieb Will unter anderem nieder und fügte hinzu, dass sein Vater im Eigenheim gewalttätig war und dennoch “bei jedem Spiel, jeder Aufführung und jedem Konzert” von ihm gewesen sei. Auch soll er ein Alkoholiker gewesen sein, welcher “bei jeder Premiere von jedem seiner Filme nüchtern” aufgetaucht war.
Die gewalttätigen Aktionen seines Vaters waren am Ende so schlimm, dass Smith mit dem Gedanken spielte, Willard Christopher Smith Senior umzubringen. An einem Abend soll er ihn betrunken vom Schlafzimmer ins Badezimmer gebracht, an der Treppe innehalten und darüber nachgedacht haben, ihn zu ermorden. “Als Kind hatte ich mir immer eingeredet, dass ich mich für meine Mutter eines Tages rächen würde. Wenn ich groß und stark genug und kein Feigling mehr wäre, würde ich ihn erschlagen. Ich blieb am oberen Ende der Treppe stehen und dachte, ich könnte ihn hinunterstoßen und damit davonkommen.”
Am Ende stieß er seinen Vater nicht die Treppe herunter und versuchte den “jahrzehntelangen Schmerz und die Wut” nicht über seine Zukunft bestimmen zu lassen.
Die Biografie “Will” wird am 09. November 2021 veröffentlicht und gibt es derweil nur als 432 Seiten langes Buch auf Englisch.