Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Erster Sieg vor Gericht

Bushido gewinnt Zivilprozess gegen Abou-Chaker

In einem Zivilprozess um eine gemeinsame Immobiliengesellschaft mit Arafat Abou-Chaker konnte Bushido als Sieger hervorgehen.

Erste Hürde geschafft

Aktuell steht ein Teil vom Abou-Chaker-Clan vor Gericht und muss sich selbst verteidigen. Ihnen wurde der Strafprozess am Berliner Landgericht gemacht, wobei man Arafat und seinen Brüdern versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung vorwirft. Bushido selbst stand bereits mehrfach im Zeugenstand und sagte gegen seinen ehemaligen Businesspartner und Kollegen aus. Die Straftaten sollen laut Anklage, nach dem Ende Geschäftsbeziehungen in 2017 passiert sein. In den nächsten Wochen und Monaten soll eine Entscheidung gefällt werden. Bis dahin berät sich das Gericht und muss darauf warten, dass Bushido erneut in den Zeugenstand kann. Der Rapper wurde Ende Oktober 2020 positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich aktuell in Quarantäne.

Etwas zu feiern hat Anis Mohamed Youssef Ferchichi, so sein bürgerlicher Name, schon jetzt: Neben dem eigentlichen Strafprozess reichte er ebenfalls Klage ein und war Ankläger in einem Zivilprozess. Wie Gerichtssprecher Jasper Schüler-Dahlke am Montag, den 02. November 2020 laut “MAZ” bestätigte, ging es in letzterem Fall um ein Grundstück mit diversen Häusern in Rüdersdorf bei Berlin. Bushido war mit Arafat Abou-Chaker ins Immobiliengeschäft eingestiegen, hatte den Rechtsstreit gewonnen und konnte nun im Alleingang ins Grundbuch eingetragen werden. Der Rapper muss seinem ehemaligen Geschäftspartner und Freund 126.000 Euro samt Zinsen als Entschädigung zahlen. Alle noch bestehenden Schulden bei der Bank muss Bushido ebenfalls übernehmen und darf sich nach Abschluss der Anforderungen der alleinige Besitzer des Grundstücks nennen.

Corona-positiv

Via Instagram hielt Bushido seine Fans in den vergangenen sieben Tagen auf dem Laufenden und berichtete ihnen von seinem Alltag in der Corona-Quarantäne. Auch hatte er einen Appell an alle Supporter und erklärte: “Es macht keinen Spaß. Deswegen möchte ich an dieser Stelle echt nur noch einmal appellieren: Solltet ihr momentan gesund sein, dann freut euch und haltet euch an die Regeln. Tragt einen Mund- und Nasenschutz und haltet Abstand. Wenn ihr nicht unbedingt irgendwo hin müsst, dann verzichtet doch mal ein paar Tage oder Monate drauf. Ja es ist alles fürchterlich und ihr habt kein Leben mehr und euer Grundgesetz wurde ausgehebelt und all diesen Bullshit, den ich seit Wochen und Monaten höre. Das kann ich nicht mehr ertragen und will es eigentlich auch nicht mehr thematisieren. Aber wenn ich dann solche Typen wie den Wendler und Xavier Naidoo … Dann denke ich mir:  ‘Leute, was ist aus eurem Leben passiert! Ihr wart doch mal irgendwie anders …’ Egal, scheiß drauf. Wie gesagt: Seid froh, dass ihr hier die Freiheit habt, eure Meinung auch zu vertreten, auch wenn die ein bisschen hängengeblieben ist. Egal, das muss respektiert und akzeptiert werden. Aber nichtsdestotrotz darf man seine Freiheit und seine Öffentlichkeit nicht dazu nutzen, um gefährliche Sachen zu verbreiten. Hier geht es um unsere Gesundheit. Nicht um irgendwelche Theorien. […] Es geht darum, dass wir ein gesundheitliches Problem haben. Das ist erstmal nicht politisch und auf keiner anderen Ebene zu diskutieren. Es geht um unsere und eure Gesundheit. Ihr habt nichts von eurer Freiheit und dem Wohlstand und dem sehr sehr gut durchdachten Gesetz, wenn ihr am Ende des Tages nicht gesund seid.”

Im weiteren Verlauf seines Selfie-Videos fügte Bushido hinzu: "Lauft noch einmal noch ein paar Wochen oder Monaten wie lange das auch immer dauern wird und geht den Leuten nicht auf den Senken. Achtet auf euch. Seid froh, dass wir die Möglichkeiten haben, die wir hier haben."