Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Erinnert sich an “wilde Wochenenden”

Adele fühlt sich zu alt für Tournee und Festivals

Das britische Ausnahmetalent feierte Anfang Mai 2020 erst ihren 32. Geburtstag und gestand ihren Fans, dass sie mittlerweile kein Durchhaltevermögen für Festivals wie Glastonbury mehr habe.

Tourfirma aufgelöst

“Ich möchte meine letzte Show in London spielen, weil ich nicht weiß, ob ich jemals wieder auf Tour gehen werde. Also möchte ich wenigstens, dass die Performance zu Hause stattfindet.”

Mit diesem Statement erschreckte Adele im Januar 2017 all ihre Fans, welche auf weitere Weltreisen vom britischen Ausnahmetalent nicht verzichten wollten. Wenige Monate später stand sie schließlich ein letztes Mal auf der Bühne, gab vor unglaublichen 90.000 Personen eine Show und verabschiedete sich schließlich in eine wohlverdiente Auszeit. Doch genau diese Auszeit könnte schon bald vorbei sein. Glaubt man den Angaben der 32-Jährigen, so wird sie im September 2020 ihr viertes Album auf den Markt bringen und damit ein weiteres Meisterwerk releasen. Auf Tour wird Adele dennoch nicht mehr gehen wollen und löste bereits im Januar 2019 ihre eigene Firma auf, die sich sonst immer um ihre Shows mit Millionenumsätzen gekümmert hatte - “Remedy Touring LLP”.

Hat kein Durchhaltevermögen mehr

Adele selbst feierte im Mai 2020 erst ihren 32. Geburtstag und erinnerte sich nun an die “wilden Wochenenden” zu Beginn ihrer Karriere. Für die Dokumentation “Glastonbury 50: The Official Story of Glastonbury Festival” beantwortete der Superstar einige Fragen und erklärte, dass sie sich schlicht und einfach zu alt für einen Headliner-Slot beim Festival fühlen und kein Durchhaltevermögen für solch eine Performance mehr haben würde.

"Glastonbury ist für mich - wie für viele andere Menschen auch, da bin ich sicher - nicht nur ein Festival. Einige der bedeutendsten Momente meines Lebens haben dort stattgefunden, auf allen Ebenen. Meine glücklichsten, wildesten, liebevollsten, komischsten, traurigsten, könnte-nicht-besser, einsamsten und erhellendsten Momente. Aber ich habe mich dort niemals, wirklich niemals, verloren gefühlt. […] Es ist wie in dem Moment, in dem ich die Worthy Farm betreten hatte. Genau dann spürte ich diese verrückte Energie und Verbindung zu dem Ort und allen Feiernden dort. Ich bin auf keinen Fall mehr fähig oder habe die Energie, um jährlich hinzugehen. Wenn ich es jedoch mache, kann ich es noch immer fühlen. Ich habe das Gefühl, ich könnte wieder ein Kind sein, herumlaufen und ständig nach Menschen suchen und mich dennoch nicht darum kümmern [ob ich sie finde].”