Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Im Kampf gegen Polizeigewalt

Halsey wurde bei George Floyd-Protest von Polizei verletzt

Ende Mai 2020 protestierte Halsey mit Millionen von anderen Menschen gegen die US-Polizeigewalt und wurde von abgefeuerten Gummigeschossen getroffen, welche ihre Spuren hinterlassen hatte.

RIP George

George Floyd war ein Afroamerikaner, der am 25. Mai 2020 sterben musste, nachdem Derek Chauvin, Polizeibeamter von Minneapolis, mehr als sieben Minuten lang auf seinem Hals kniete. Der 46-Jährige selbst lag am Boden, war mit Handschellen gefesselt war und bat um Hilfe. “Ich kann nicht atmen”, kann man immer wieder in einem Video sehen, welches im Anschluss an die grausame Tat viral ging und von Millionen von Menschen nicht nur betrachtet, sondern auch geteilt worden war.

Justin Bieber, Snoop Dogg, Ariana Grande, Billie Eilish und Madonna waren nur einige der Superstars, welche wenig später das Wort ergriffen und erklärten, dass das US-System nichtig sei und drei weitere Polizisten, welche bei der Tat zugesehen hatten, ebenfalls bestraft werden sollen.

“Mitanzusehen, wie dieser Polizist George Floyd erstickt … mit dem Knie im Nacken, gefesselt und hilflos, mit dem Gesicht auf der Straße, um sein Leben weinend, ist das Ekelerregendste und Herzzerreißendste, was ich seit langem gesehen habe. Dieser Polizist wusste, dass er gefilmt wurde, und ermordete ihn mit Arroganz und Stolz. Das muss aufhören!! Bis wir den Rassismus in Amerika überwindet haben – sollte es niemanden erlaubt sein, eine Waffe zu tragen. Vor allem Polizisten nicht. Gott segne dich, George Floyd. Es tut mir so leid für dich und deine Familie. Und all die sinnlosen Morde, die vor dir geschehen sind. Wird es jemals enden? Ich bete zu GOTT, dass es eines Tages aufhört. Bis dahin – scheiß auf die Polizei! Ja, ich habe es gesagt. Ich bin nicht daran interessiert, politisch korrekt zu sein. Ich interessiere mich für Gerechtigkeit”, schrieb Madonna unter anderem via Instagram nieder.

Im Kampf gegen Polizeigewalt

Während einige Künstler ihre Reichweite nutzen und das Problem der Polizei öffentlich ansprachen, gingen weitere Acts Ende Mai 2020 auf die Straßen und zollten George Floyd ihren letzten Tribut. Ariana Grande veröffentlichte unter anderem dieses Video aus Los Angeles …

… während Halsey sogar noch einen Schritt weiter gegangen war und an der Front ihre Frau stand. Ganz unbeschadet überlebte es die “Him & I”-Interpretin dennoch nicht, wie sie via Instagram und Twitter gestand und von den Polizisten verletzt worden war. “Ich wurde nicht festgenommen. Ich bin an einem sicheren Ort. Es gab Leute, die ich in Sicherheit bringen musste, da viele von ihnen VISAs haben. Ich selbst und viele meiner Kollegen wurden angeschossen, vergast und bekämpft. Die Front war ruhig, wir haben nicht provoziert. ABER VIELE SIND NICHT SICHER UND VIELE WURDEN VERHAFTET. […] Ich weiß nicht, wie ich die Schrecken von heute wirklich in Worte fassen soll. Die Nationalgarde und Offiziere schießen auf kniende Menschenmengen. Wir haben nicht genug Ärzte auf unserer Seite. Ich habe Verletzungen behandelt, für die ich nicht qualifiziert bin. Es ist so viel Blut vergossen worden. Falls du ein medizinisches Training hast, gehe raus und in die Standby-Außenbezirke”, schrieb Halsey unter anderem nieder und zeigte ihren Followern auf Instagram eine Wunde, welche sie durch herumfliegende Gummigeschosse erlitten habe:

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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“Spiele diese Gummigeschosse nicht runter, weil dir gesagt worden war, dass sie ‘nicht tödlich’ sind. Ich musste heute einen Mann verbinden, der aussah, als wäre sein ganzes Gesicht explodiert. Bevor du also bequem von zu Hause aus sagst, dass wir übertreiben, solltest du die Verletzungen sehen und berücksichtigen, die einige erlitten haben.”

Halsey teilte weitere Videos und Bilder auf ihrem Twitter-Account, welche die Ausmaße der Polizeigewalt verdeutlichen sollen. Sie selber sei dennoch in Sicherheit und versicherte ihren Fans, dass es ihr den Umständen entsprechend gut gehen würde. In Worte fassen könnte die US-Sängerin dennoch nicht das Erlebte vom Tag und wurde, trotz erhobenen Händen mit Tränengas und Gummigeschossen bombardiert.