Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ein Herz für Tiere

Das sagt Kontra K zu dem Notschlachtplan für Tiere im Zoo

Nachdem Mitte April 2020 die Meldung die Runde machte, dass ein deutscher Zoo wegen der Corona-Krise eine Todesliste erstellt und die Tiere abschlachten möchte, reagierte der Rapper entsetzt.

Notschlachtplan für Tiere

Am 15. April 2020 wurde erstmals die Meldung veröffentlicht, dass der Zoo in Neumünster bald keine finanziellen Mittel mehr haben würde, um alle Tiere weiterhin versorgen zu können. Demnach haben sie sich einen dramatischen Notschlachtplan einfallen lassen, sollte das Futter für die mehr oder weniger haarigen Anlagenbewohner knapp werden. “Wir haben eine Liste erstellt, welche Tiere wir als Erstes schlachten müssen”, soll Verena Kaspari laut der “Redaktionsnetzwerk Deutschland” gestanden haben. Ostern, so erklärte die Direktorin, sei im ganzen Jahr das “wichtigste Wochenende” gewesen, um Gelder einnehmen zu können. Doch in 2020 musste der Zoo während der andauernden Corona-Pandemie die Tore frühzeitig schließen und die Einnahmen von Eintritten blieben aus.

Sollte es hart auf hart kommen, so müssen erste Opfer gebracht werden. Kaspari fügte demnach hinzu, dass sie einige Tiere schlachten und als Futter für andere opfern müssen. “Das ist nicht schön, aber es könnte so kommen. Und dann stellt sich immer noch die Frage, was ich mit den reinen Fischfressern mache, den Seehunden und Pinguinen. Im schlimmsten Fall werde ich Tiere euthanasieren müssen, ehe ich sie verhungern lasse.”

Die große Anlage beheimatet aktuell 700 Tiere. 700 Tiere, von welchen Kontra K keines opfern möchte. Der Deutsch-Rapper hat schon seit Jahren ein Herz für alles, was sich bewegt und gründete selbst seine eigene Auffangstation für die wilden Gesellen. Via Instagram sprach der “Blei”-Interpret über die aktuelle Lage und gestand: “Also viele schicken mir gerade diese Notschlachtungs-Zoo Schlagzeilen. […] Wie weit das Realität ist, muss man mal checken. Auf jeden Fall habe ich die Nachrichten erhalten und ich gucke mal, was man machen kann und wo man helfen kann. Danke auf jeden Fall euch allen.”

Passend dazu veröffentlichte er Aufnahmen von seinem Lieblingstiger Elsa, welchen der Rapper selbst großgezogen hat.

Ein Herz für Tiere

Schon in der Vergangenheit hatte Kontra K über seine Auffangstation gesprochen und gegenüber n-tv gestanden, dass er sich um das Wohl der Tiere sorgen würde. “Die haben mich am Anfang noch kritisiert. Klar ist ein Gehege für Tiere immer ein begrenzter Lebensraum, aber besser so, als dass es die Art gar nicht mehr gibt. […] Ich habe mit jemanden zusammen in Wassenberg eine Auffangstation für Wildtiere gegründet. Dort werden Panther-Babys und Nebelparder gehalten, alles abgesegnet von Veterinären. Ich hab' Geld und will damit was Gutes tun. Wir versuchen, die Tiere dann so lange zu halten, bis wir jemanden finden, der ihnen einen schönen Lebensabend macht. Zuletzt haben wir zwei Panther an ein Gehege in Frankreich vermittelt:”