Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Tierschutz liegt ihm am Herzen

Tierschutz: Kontra K und seine Auffangstation für Wildtiere

Dass Kontra K ein Herz für Tiere hat, ist nichts Neues mehr. Dennoch plauderte er über seine eigene Auffangstation für Wildtiere und versucht jenen ein schönes Leben zu bereiten.

Liebt Tiere über alles

Fans von Deutsch-Rapper Kontra K wissen bereits, dass der aus Berlin stammende Künstler ein Herz für Tiere hat. Nicht umsonst zieren Wölfe das Cover seiner aktuellen achten LP “Sie wollten Wasser doch kriegen Benzin”, welches Ende Mai 2019 gedroppt worden war und die Jungs von Rammstein mit ihrem selbsternannten Werk vom Thron stieß. Und auch in seinen Musikvideos spielen vor allem die wilden Gesellen eine ganz besondere Rolle. In der Visualisierung von “Letzte Träne” wurden zum Beispiel Pferde dabei gefilmt, wie sie euphorisch durch die Wildnis laufen, während man im Clip zu “Warnung” einen Bären erblicken kann.

Kontra K - Letzte Träne (Official Video)
Kontra K - Letzte Träne (Official Video)

Gründete eine Auffangstation

Zu seinem 31. Geburtstag durfte Kontra K einmal wieder jungen Wölfen einen Besuch abstatten und mit den noch zahmen Tieren einige Bilder und Videos aufnehmen. Das dabei entstandene Material präsentierte der Rapper nicht nur via Instagram-Story, sondern lud einen besonderen Clip ebenfalls auf seinem Profil hoch. Doch damit noch nicht genug: Der Berliner selbst hat sich bereits ein Herz gefasst und engagiert sich ebenfalls für den Schutz der Wildtiere. Darüber sagte er im Interview mit Michael Bauer von “n-tv”: “Ich habe mit jemanden zusammen in Wassenberg eine Auffangstation für Wildtiere gegründet. Dort werden Panther-Babys und Nebelparder gehalten, alles abgesegnet von Veterinären. Ich hab' Geld und will damit was Gutes tun. Wir versuchen, die Tiere dann so lange zu halten, bis wir jemanden finden, der ihnen einen schönen Lebensabend macht. Zuletzt haben wir zwei Panther an ein Gehege in Frankreich vermittelt.”

“Austausch mit Tierrettungsorganisationen” soll er ebenfalls sein, wie Kontra K gestand und abschließend hinzufügte: “Die haben mich am Anfang noch kritisiert. Klar ist ein Gehege für Tiere immer ein begrenzter Lebensraum, aber besser so, als dass es die Art gar nicht mehr gibt.”

Macht Tierschutzorganisation den Garaus

Schon in der Vergangenheit postete der Hit-Künstler immer mal wieder Bilder mit Tigern, Alpakas, Lamas und Löwen und wurde schließlich für die Verwendung von jenen in seinen Videos und auf Instagram von einer Tierschutzorganisation in die Ecke gedrängt. Statt sich die schweren Anschuldigungen gefallen zu lassen, teilte Kontra K lieber aus und rechtfertigte sich.

“Yo, also ich musste gerade feststellen, dass da ‘ne Tierschutzorganisation sich ‘n bisschen über mich aufregt, das aber leider falsch darstellt, was nicht so schön ist. Wir haben die auch kontaktiert und wollten denen das richtigstellen. Die sagen ‘Ja, wir haben mitbekommen, was Kontra für Elsa gemacht hat. Und dies und das und jenes. Fakt ist, Menschen schießen da gegen mich, aus welchem Grund auch immer. Ich kann euch sagen, wenn ich das Wildtier in mein Video tu, generiere ich damit Geld. Und dieses Geld investiere ich auch wieder für Tiere. Wir bauen Auffangstationen auf, um Arterhaltung zu leisten. Der Mensch zerstört den Lebensraum von diesen Tieren. Der freie Lebensraum ist so gut wie zerstört. Das heißt, wir kümmern uns darum, dass der Lebensraum, den sie haben, gut ist. Und dass wir da Tiere aus Zirkussen, Zuchten und was weiß ich herausholen”, schrieb der Rapper nieder.

Abschließend fügte der 32-Jährige via Instagram-Story hinzu: “Und ich verstehe gar nicht, dass da Menschen gegen mich schießen. Das scheint einfach generelle Unzufriedenheit zu sein. Aber was soll’s. Hört nicht darauf. Ihr wisst, was ihr seht!”