Wie bei jeder Award-Show gibt es auch bei den Grammys unzählige ausgehändigte Preise, welche es allesamt nicht in die eigentliche Zeremonie schaffen. Bei der 62. Vergabe der Grammofonskulptur in goldglänzendem Design gab es zum Beispiel 84 Kategorien, in welchen Sänger, Komponisten, Musiker, Produktionsleiter und Tontechniker ausgezeichnet worden waren und selbst die ehemalige First Lady - Michelle Obama - sahnte eine Trophäe ab. Sie konnte das Rennen vom “Best Spoken Word Album” mit ihrem New York Times-Bestseller “BECOMING: Meine Geschichte” machen. Mit dieser Ehrung trat sie in die Fußstapfen von unter anderem US-Politiker Jimmy Carter (“Faith: A Journey for All”), US-Schauspielerin und Komikerin Carrie Fischer (“The Princess Diarist”) und die mehrfache Emmy- und Golden Globe-Preisträgerin Carol Burnett (“In Such Good Company: Eleven Years of Laughter, Mayhem, and Fun in the Sandbox”).
Obama selbst war bei den Grammys nicht anwesend und wurde von Billie Eilish sowieso in den Schatten gestellt. Das 18-jährige Ausnahmetalent konnte schon vor der Preisverleihung internationale Schlagzeilen schreiben und ging mit sechs Nominierungen, darunter vier in den Hauptkategorien, in die Geschichte der seit 1959 von der Recording Academy in Los Angeles vergebenen Awards ein. Und siehe da? Ihre nicht mehr zählbaren Stunden im Tonstudio und die Zusammenarbeiten mit Bruder FINNEAS haben sich mehr als nur gelohnt: